3-Millionen-Euro-Woche

Günther Jauch bei "Wer wird Millionär?" verwirrt: "Sie verwechseln ihn mit mir!"

03.08.2022, 09.17 Uhr
von Jule Hammerschmidt
Lukas Körber brachte Günther Jauch aus dem Konzept.
Lukas Körber brachte Günther Jauch aus dem Konzept.  Fotoquelle: RTL / Dirk Borm

Tag zwei der 3-Milllionen-Euro-Woche bei "Wer wird Millionär?". Nicht nur den Kandidaten ist der Druck anzumerken, auch Günther Jauch scheint etwas neben sich zu stehen. Der Moderator verwechselt glatt die Lebensgeschichten zweier Kandidaten.  Dafür schafft es einer der beiden Verwechslungsfälle sogar bis zur 500.000-€-Frage und sorgt für ordentlich Spannung im Rate-Saal.

Lukas Körber aus Mülheim an der Ruhr sitzt im "Wer wird Millionär?"-Stuhl. Sichtlich aufgeregt wünscht sich der 32-Jährige erstmal ein Kölsch zur Beruhigung. Doch nicht nur der Kandidat scheint aufgewühlt zu sein, auch Günther Jauch kommt ganz durcheinander bei der Nachfrage nach dem Privatleben des IT-Beraters. Auf die Frage, wie er denn seine Freundin kenngelernt habe, erzählt der 32-Jährige munter von einer Begegnung auf einem Geburtstag. Günther Jauch mutmaßt, dass er "irgendwie im Haus des Ex wohnte", worauf hin Lukas Körber sichtlich verwirrt wirkt. Plötzlich ertönt eine weibliche Stimme aus dem Off: "Ich glaube, Sie verwechseln ihn mit mir!"

Da hat der Quizmaster offenbar zur falschen Karte gegriffen. "Und ich dachte, jetzt kommen ganz neue Details ans Licht", witzelt Lukas Körber. Auch Jauch nimmt es mit Humor: "Ist auch ne Premiere, ich nötige ihn, Ihre Geschichte zu erzählen." Die verwechselte Kandidatin merkt nochmal an: "Die kam mir auch schon so bekannt vor!"

"Eier oder nicht?" – nervenaufreibende Entscheidung bei der 500.000-€-Frage

Trotz des Durcheinanders schafft der 32-jährige es bis zur 125.000-€-Frage. Und danach wird es richtig spannend. Für 500.000 € möchte Jauch wissen, wessen erste Band den Namen "Landsberg Barbarians" trug. Die Intuition rät dem IT-Berater in Richtung Elvis Presley, doch auch der Telefonjoker - ein Musikexperte – kann ihm diese Vermutung nicht bestätigen. "Habe ich genug Eier, um Elvis Presley zu nehmen?", fragt sich der 32-Jährige. So genau will Jauch die Eier-Situation des Kandidaten allerdings gar nicht dargelegt haben. Er lässt ihm nochmal einige Atemzüge Bedenkzeit. "Ich nehme die 125.000 € und setzte mich da wieder hin", beschließt der Kandidat. Diese Entscheidung bewahrt ihn vor einem 124.500-€-Verlust, denn tatsächlich wäre die richtige Antwort "Johnny Cash" und nicht "Elvis Presley" gewesen.

Die nächste Kandidatin, Politikwissenschaftlerin Sarah Neugebauer, hat nicht so viel Glück wie ihr Vorgänger. Und das gilt wohl nicht nur für die Quizshow, auch ihre Erzählungen von einem unterirdisch schlecht bezahlten Praktikum beim Auswärtigen Amt klingen nicht gerade nach Sonnenschein. "Schlecht bezahltes Praktikum und die höchste Scheidungsrate von allen Berufen in Deutschland!", erzählt die Master-Studentin über die Situation in der Behörde. "Aber genug gelästert", sagt Jauch nach dem kleinen Plausch und es geht auf die 32.000-€-Frage zu. Bei dieser benötigt die Kandidatin Hilfe und befragt das Publikum. Eine Dame meldet sich und behauptet unter Vorbehalt zu wissen, dass der Oscar für die beste Regie seit 2014 fünfmal an Regisseure aus Südkorea gingen. Wagemutig loggt die Kandidatin die Antwort ein und ist sichtlich enttäuscht, als Jauch die Namen von fünf offensichtlich mexikanischen Regisseuren vorliest. Sarah Neugebauer muss mit 500 € und ohne Ticket für das Finale nach Hause gehen.

Anders als Überhangs-Kandidat Johann Wiedmann, der bei der 32.000-€-Frage aussteigt und somit dennoch ein Ticket für das Finale erhält. Am Mittwoch darf außerdem Christof Klöckner als erster Kandidat auf dem Stuhl Platz nehmen und um ein Ticket für den Einzug ins Finale kämpfen.

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