Gerd Schönfelder im Lebenslinien-Porträt: "... und dann Paralympics-Star"
Bei einem Zugunfall wurde Gerd Schönfelder schwer verletzt. Ein "Lebenslinien"-Porträt zeigt, wie er sein Schicksal annahm und zu einem der erfolgreichsten deutschen Athleten überhaupt wurde.
Mit insgesamt 22 Medaillen – 16-mal Gold, viermal Silber und zweimal Bronze -, die er zwischen 1992 und 2010 gewann, ist Gerd Schönfelder einer der erfolgreichsten Skirennfahrer in der Historie der Winter-Paralympics. Das Bayerische Fernsehen widmet ihm nun ein "Lebenslinien"-Porträt.
"... und dann Paralympics-Star" heißt der Film, in dem man einen Mann kennenlernt, der sich auch von schwersten Schicksalsschlägen nicht ausbremsen lässt. Bei einem Zugunglück verlor der Oberpfälzer einst einen Arm und die Finger der anderen Hand. Doch aufzugeben war für ihn keine Option. Schönfelder kämpfte sich zurück in ein selbstbestimmtes Leben. Der Sport im deutschen paralympischen Ski-Kader gab ihm neuen Mut.
Filmemacher Stefan Panzner nähert sich dem ausgebildeten Elektroniker behutsam an. Schönfelder nahm das BR-Team mit in seinen engsten Lebensbereich, in Kulmain in der Oberpfalz, wo er aufwuchs und bis heute lebt. Dort stand er auch erstmalig auf Skiern. Es war der Beginn einer abenteuerlichen Sportkarriere. Mit 19 Jahren wurde er schwer verletzt. Doch seine Heimatverbundenheit, sein Humor, sein Glaube und später auch seine Familie gaben ihm stets Kraft. Auch dann, als Gerds Sohn mit einem Gehirnödem zur Welt kommt und zunächst ungewiss ist, ob er es schaffen wird.
"Lebenslinien: ... und dann Paralympics-Star" – Mo. 07.03. – BR: 22.05 Uhr
Quelle: teleschau – der mediendienst GmbH