"Germany's Next Topmodel"

Heidi Klum schickt nun die Männer mit auf den Laufsteg!

14.07.2023, 10.52 Uhr

Es gab schon zahlreiche Mottos und Veränderungen bei Heidi Klums TV-Show "Germany's Next Topmodel". Doch Männer waren noch nicht dabei. Bis jetzt - für die kommende 19. Staffel hat sich die Model-Chefin und ihr Team wieder etwas Neues einfallen lassen. 

Rückblickend haben sich die Schönheitsideale in Zeiten sozialer Bewegungen wie der Body-Positivity-Initiative auch in der Modewelt stark verändert: So gewann in diesem Jahr, in der 18. Staffel, mit Vivien Blotzki (23) das erste Curvy Model die Castingshow "Germany's Next Topmodel" (ProSieben). Und auch in den Staffeln zuvor zeichnete sich ein eher diverses Bild der Kandidatinnen und Kandidaten ab. So spielte es keine Rolle, ob eine Teilnehmerin schon älter war, Konfektionsgröße 42 trug oder eben Transgender war. Nur Männer waren auf den Laufstegen von Modelmama Heidi Klum (50) bislang nicht zu sehen. Doch das soll sich bald ändern: Wie ProSieben am Mittwoch mitteilt, spielt es bei der Bewerbung für die kommende Staffel "keine Rolle, welchem Geschlecht sich die Bewerberinnen und Bewerber zugehörig fühlen". Am Mindestalter von 18 Jahren halten die Verantwortlichen allerdings fest.

"Wir sind eine Reality-Sendung und zeigen genau das, was passiert".

Es war bekannt, dass Heidi Klum schon länger mit dem Gedanken gespielt hatte, einen Ableger von "Germany's Next Topmodel" ins Leben zu rufen. Nun machte sie die Neuigkeit, dass sie in ihrer Show auch Männer willkommen heißen wird, in einer Video-Botschaft auf Instagram öffentlich: Darin schlägt sie im Flugzeug sitzend einem Flugbegleiter vor, ihn als erstes männliches Model für die Show zu casten. Schließlich habe die Bewerbungsphase bereits kurz nach dem Finale von Staffel 18 begonnen. Laut ProSieben-Unterhaltungschefin Natalie Zizler freue man sich nun "auf die vielen Bewerbungen von allen, die bislang noch nicht die Möglichkeit hatten, mit dabei zu sein".

Die Show steht schon länger in der Kritik, nicht echt zu sein. Immer wieder monierten ehemalige Kandidatinnen wie beispielsweise Tessa Bergmeier in der Vergangenheit die Umstände hinter der Kamera. Die Vorwürfe: Es werde manches manipuliert und falsch dargestellt. Der "Spiegel" hatte Zugang zu Verträgen einer früheren Staffel. Laut dem Magazin soll die Produktionsfirma den Mitwirkenden "bei Bedarf inhaltliche Vorschläge" unterbreiten. Die "Model-Mama" wies im Rahmen der Auftaktfolge von Staffel 18 jeglichen Vorwurf zurück: "Wir sind eine Reality-Sendung und zeigen genau das, was passiert. Alles, was die Models sagten, sei einzig und allein ihre Entscheidung", stellte Heidi Klum klar.


Quelle: teleschau – der mediendienst GmbH

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