"Inga Lindström": Autor mit falschem Namen
"Inga Lindström" steht für große Gefühle und viel Romantik. So ist es auch bei ihrem 97. Film "Der Autor und ich". In den schönen Landschaften Schwedens will Rasmus (Kai Schumann) sich in einem Ferienhaus zurückziehen, um in Ruhe an einem Roman zu schreiben. Doch der Autor hat nicht mit der Vermieterin Ebba (Eva-Maria Grein von Friedl) gerechnet. Die Funken sprühen zwischen den beiden. Bald muss Ebba allerdings erkennen, dass Rasmus sie angelogen hat. Herzenskino, das alle Erwartungen des Genres erfüllt.
Diesmal geht es in der Inga Lindström"-Verfilmung um die schöne Ferienhaus-Vermieterin Ebba (Eva-Maria Grein von Friedl). Sie findet es zunächst gar nicht lustig, als der etwas eigenbrötlerische Autor Rasmus (Kai Schumann) in ihr Häuschen an der Küste einzieht, um dort im Idyll seinen neuen Roman zu vollenden. Doch nicht nur, weil beide so sehr für die Liebesromane von Bianca Lund schwärmen, nähern sich beide bald einander an. Als Ebba allerdings bemerkt, dass Bianca Lund Rasmus' Ex-Frau ist und dass er obendrein als angebliche Jungautorin "Lilith Holm" auch noch große Teile ihres Erstlingsromans kopiert hat, droht die Liebe zu zerbrechen. Was soll sie mit einem, der nicht die Wahrheit sagt?
Soll Ebba dem Autor verzeihen?
Doch es gibt auch in "Der Autor und ich", dem 97. Inga-Lindström-Film (Regie: Laura Thies), ein Happyend: Rasmus' Pseudonym wird gelüftet, und er verspricht, künftig nur noch unter seinem eigenen Namen zu schreiben. Was bleibt da Ebba anderes, als ihm zu verzeihen? – Man darf hoffen, dass es Christiane Sadlo, die in Oberschwaben geborene Erfinderin der Inga-Lindström-Reihe (seit 2004) nicht zu ähnlichen Entschlüssen treibt. Die Herzschmerz-Sonntagsreihe müsste dann nämlich "Christiane Sadlo" heißen. Aber das klingt eigentlich auch ganz gut.
Inga Lindström: Der Autor und ich – So. 11.12. – ZDF: 20.15 Uhr
Quelle: teleschau – der mediendienst GmbH