Action-Kracher mit Tom Cruise

"Top Gun: Maverick": Auszeichnung zum besten Film des Jahres

09.12.2022, 13.45 Uhr
"Top Gun: Maverick" ist nominiert - Tom Cruise nicht.
"Top Gun: Maverick" ist nominiert - Tom Cruise nicht.  Fotoquelle: © 2022 Paramount Pictures

Die Fortsetzung des Kultfilms "Top Gun: Maverick" wurde in mehrfacher Hinsicht zum Überflieger. Nicht nur, dass der Action-Hit die Kinokassen reichlich auffüllte und Tom Cruise seinen bisher erfolgreichsten Film bescherte, nun hat "Top Gun: Maverick" den nächsten Sieg eingeheimst. Der US-Filmverband National Board of Review hat den Action-Kracher zum besten Film des Jahres 2022 gekürt. "Auf jeder Ebene meisterhaft gemacht", lobte die Präsidentin des Verbands die Macher des Films. Die Auszeichnung für den besten Hauptdarsteller ging allerdings nicht an Tom Cruise. Schauspiel-Kollege Colin Farrell konnte die Jury mehr von sich überzegen. 

Da kann man wohl nur sagen: Mission erfolgreich. Das erfolgreiche Action-Sequel "Top Gun: Maverick" ist vom renommierten US-Filmverband National Board of Review (NBR) zum besten Film des Jahres gewählt worden. Knapp 1,5 Milliarden US-Dollar spielte der Streifen mit Tom Cruise (60) in der Hauptrolle weltweit an den Kinokassen ein. Es ist der bisher größte Kassenerfolg des Mega-Stars. Im Ranking der erfolgreichsten Filme aller Zeiten belegt "Top Gun: Maverick" aktuell den elften Platz.

Auszeichnung für Colin Farrell

"Top Gun: Maverick ist ein packender Publikumsliebling, der auf jeder Ebene meisterhaft gemacht ist", begründet "NBR"-Präsidentin Annie Schulhof die Entscheidung. "Tom Cruise, Regisseur Joseph Kosinski und das gesamte Filmteam haben es geschafft, einen unglaublich populären Film zu machen, der die Zuschauer zurück in die Kinos gebracht hat und gleichzeitig eine vollendete filmische Leistung ist."

Als bester Hauptdarsteller wurde allerdings nicht Cruise, sondern Kollege Colin Farrell (46) ausgezeichnet. Der Schauspieler überzeugte die Jury in der Tragikomödie "The Banshees of Inisherin", Farrells Filmpartner Brendan Gleeson (67) wurde zum besten Nebendarsteller gekürt. Der Preis für die beste Hauptdarstellerin ging an Michelle Yeoh (60) für ihre Leistung im Film "Everything Everywhere All at Once". Janelle Monáe (37) wurde für ihre Rolle im Film "Glass Onion: A Knives Qut Mystery" als beste Nebendarstellerin geehrt.

Deutsche Produktionen unter den Preisträgern

Den Preis für die beste Regie ging an Hollywood-Urgestein Steven Spielberg (77) für sein autobiografisch geprägtes Drama "Die Fabelmans".

Auch eine deutsche Produktion befindet sich unter den Preisträgern: Edward Berger (52), Lesley Paterson und Ian Stokell (63) wurden für das beste adaptierte Drehbuch für die Neuverfilmung des Klassikers "Im Westen nichts Neues" mit dem "NBR"-Award bedacht. Als bester internationaler Film wurde das Jugenddrama "Close" ausgezeichnet.

Die Ehrung für "Sr." als bester Dokumentarfilm dürfte Hollywood-Schauspieler Robert Downey Jr. (57) besonders berührt haben. Schließlich lieferte der "Ironman"-Star mit der Netflix-Produktion eine sehr persönliche Hommage an seinen Vater Robert Downey Sr. (1936-2021).

Als nächstes der Oscar für "Top Gun: Maverick"?

Die Preise des US-Filmverbands könnten bereits eine gute Prognose für die Oscars 2023 sein. Schließlich wählen hier mehrere Gruppen von Filmkritikern ihre Favoriten aus 269 der Top-Filme des Jahres. Als bester Film geht "Top Gun: Maverick" auf jeden Fall mit einigem Rückenwind ins nächste Jahr. Aber auch die Oscar-Ambitionen von Mehrfachgewinner "The Banshees of Inisherin" dürften nach den "NBR"-Awards nicht gesunken sein.


Quelle: Spot on news (jer/spot)

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