Jenke von Wilmsdorff ist für seine extremen Experimente bekannt. In einer neuen Ausgabe seiner ProSieben-Sendung verordnet er sich eine komplette Isolation.
Wenn es um Erkenntnisgewinn geht, kennt Jenke von Wilmsdorff keine TV-Tabus. Und der 56-Jährige setzt sich selbst extremem Druck aus, den andere als Zumutung, wenn nicht sogar als Körperverletzung empfinden würden. Auch in der neuen ProSieben-Sendung "JENKE: Wie depressiv ist Deutschland?" geht der kernige Reporter, der lange in RTL-Diensten stand, an die Grenzen seiner körperlichen, diesmal vor allem seiner seelischen Belastbarkeit.
Von Wilmsdorff, der schon Drogen-Experimente durchführte, Hunger durchlitt und als Obdachloser auf der Straße hauste, stellt sich diesmal seinen inneren Dämonen. Eine Psycho-Probe. Daraus folgend stellt die Frage: "Wie depressiv ist Deutschland?"
Nachweisen möchte Jenke von Wilmsdorff, welche Auswirkungen zu spüren sind, wenn man sich vollständig von der Außenwelt und damit von echten zwischenmenschlichen Kontakten "in Fleisch und Blut" absondert. Er schließt sich für die Dauer des Experiments in eine Wohnung ein und begibt sich freiwillig in die soziale Isolation, um Zustände zu erleben, wie sie nicht wenige Mitbürger in harten Lockdown-Zeiten auch durchleiden mussten. Von Wilmsdorff will herausfinden, wie stark die Vereinsamung, aber auch die Abgabe von Kontrolle und der exzessive Nachrichtenkonsum von bedrückenden Weltereignissen die Psyche verändern. Hinzu kommen ein Mangel an Sonnenlicht und schlechte Innenluft.
Diskutiert werden die Auswirkungen des radikalen Selbstversuchs im anschließenden Gespräch – in der Sendung "JENKE. Live. Der Talk danach", das ProSieben direkt im Anschluss um 22.25 Uhr ausstrahlt.
JENKE: Wie depressiv ist Deutschland? – Mo. 02.05. – ProSieben: 20.15 Uhr