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"Money Maker": Wie ein junger Deutscher mit Poker zum Millionär wurde

02.11.2022, 08.24 Uhr
von Rupert Sommer

Fedor Holz trägt den Beinamen "The German Wunderkind". Sein Geld hat er nicht als Basketball-Star in der NBA verdient, sondern an den Spieltischen von Las Vegas.

ARD
Money Maker
Dokumentation • 02.11.2022 • 22:50 Uhr

Es ist ein Aufsteigertraum, wie man ihn aus Hollywood-Filmen kennt: Der Beitrag aus der noch recht neuen "Money Maker"-Porträt-Reihe der ARD stellt mit Fedor Holz einen jungen Mann vor, der mit nur 24 Jahren den Höhepunkt seiner Karriere erreichte und den sie in den USA als "The German Wunderkind" bezeichneten. An guten Abenden gewinnt der Profispieler an den Poker-Tischen von Las Vegas bis zu 100.000 Euro. Er gilt als Multimillionär – mit Einnahmen, die er sich durch Preisgelder erspielt hat. Doch dahinter steckt harte Arbeit – und die Geschichte einer zerbrechlichen Persönlichkeit.

Der Beitrag von Lisa Seemann taucht tief in die Welt der Glücksspieler ein und versucht, die Sogwirkung, die von schnellen Gewinnen ausgeht, einzufangen. Fedor wächst in einfachen Verhältnissen in Saarbrücken auf. Seine Mutter war bei seiner Geburt erst 17 Jahre alt und Schulabbrecherin. Ihr Sohn will vieles besser machen. Er gilt als hochbegabt, doch normaler Unterricht langweilt ihn. Schon mit 16 Jahren entdeckt er das Pokern für sich – und perfektioniert seine Fähigkeiten. Trotzdem erlebt er viele Rückschläge. Erst eine Weltreise verändert Fedor für immer. Immer wieder stellt sich für ihn die Frage, was Glück wirklich ist.

Erstmalig spricht im Film auch seine Mutter öffentlich über ihren Sohn. Und die Kamera begleitet ihn zum größten Poker-Turnier des Jahres – in die Wüste von Nevada.

Money Maker – Mi. 02.11. – ARD: 22.50 Uhr


Quelle: teleschau – der mediendienst GmbH

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