Morlock Motors: „Kinder, ihr macht mir alle Blutdruck!" – Manousakis im Visier der Polizei

Kontrollen durch die Polizei sind meistens keine schöne Sache. Das gilt erst recht, wenn diese im Ausland stattfinden, sodass Unsicherheit über das Vorgehen und die Vorschriften der Ordnungshüter besteht. Noch schlimmer ist es, wenn man sich mehr als ein Fehlverhalten leistet. Das alles musste kürzlich der Chef von Morlock Motors, Michael Manousakis, erleben: aber der Reihe nach.
Die Ausgangsposition: einer der größten und schwierigsten Aufträge der Unternehmensgeschichte
Michael Manousakis und sein Team verwerten bekanntlich fast alles weiter, was die US-Armee ausgemustert hat. Dummerweise werden die zu verwertenden Güter selten frei Haus an den Unternehmenssitz von Morlock Motors im Westerwald geliefert. Dieses Mal ist die Herausforderung besonders groß. So soll das Team nicht nur 13 riesige Schwerlast-Lkws der Marke Oshkosh verwerten. Diese stehen auch noch mitten in den USA, sind in keinem guten Zustand und müssen möglichst schnell eine Reise von rund 3.200 Kilometern durch vier US-Bundesstaaten hinter sich bringen, bis sie im Hafen von Galveston eingeschifft werden können. Damit steht einer der größten und schwierigsten Aufträge der Firmenhistorie von Morlock Motors an.
Bloß keine Polizeikontrolle in Kalifornien!
Julie hat für ihren Chef Michael in Kalifornien eine schlechte Nachricht: „Die Autobahnpolizei wartet anscheinend auf unsere Abfahrt.“ Warum? „Weil sie uns rausziehen und kontrollieren wollen.“ Doch eine umfassende und hier oft besonders strenge Kontrolle gefährdet den engen Zeitplan. Grund für Schwierigkeiten gäbe es. Denn bei gleich drei der Lkws waren keine Papiere zu bekommen, sodass sie ohne Nummernschilder fahren. Zudem könnten die Cops prüfen, ob alle „Morlocks“ überhaupt eine gültige Fahrerlaubnis haben, um in den USA 20-Tonner fahren zu dürfen. Also beschließt der Chef, den Bundesstaat schnell vor einer möglichen Kontrolle zu verlassen. Doch die Vorbereitungen sind ziemlich nervenaufreibend. So beschwert sich Michael Manousakis bei seinem Team: „Kinder, ihr macht mir alle Blutdruck!“
Es gibt kein Entkommen vor den Cops!
Zwar schaffen es die Lkws über die Grenze. Doch einer Polizeikontrolle entkommen sie nicht. Denn schließlich stoppt die US-Polizei den alles andere als unauffälligen Konvoi. Michael Manousakis fürchtet großen Ärger und hält direkt mitten auf der Straße an, als er das Blaulicht des Polizeiwagens hinter sich sieht. Keine gute Idee. Denn eigentlich hätte er sich anders verhalten müssen, wie der Cop sofort unmissverständlich klarstellt: „Normale Leute fahren erst einmal an die Seite.“ Dummerweise hat das Fahrzeug des Chefs der „Morlocks“ zudem kein gültiges Kennzeichen. Dann fordert der Polizist auch noch Verstärkung an. Doch Julie kann die Situation mit ihrem Charme deeskalieren. So kommt Michael Manousakis schließlich mit der Auflage davon, künftig alle zehn Minuten mit seiner Kolonne rechts an die Seite heranzufahren, damit der nachfolgende Verkehr passieren kann. Glück gehabt.
Wie endet die XXL-Überführung?
Wer das Finale der Reise der Oshkosh-Lkws erleben möchte, sollte am 8. Mai 2025 Kabel Eins einschalten. Denn hier läuft ab 20:15 Uhr die fünfte Folge der zweiten Staffel von „Morlock Motors – Big Deals im Westerwald“. Auf Joyn PLUS+ ist die Episode bereits jetzt abrufbar. Die ganze Odyssee der Schwerlast-Lkws und andere Abenteuer der „Morlocks“ gibt es ebenfalls auf Joyn.