Ninja Warrior - Achte Ausgabe der 8. Staffel

Rene Casselly nicht zu stoppen: „Eine Rakete im Parcours“

04.12.2023, 09.17 Uhr
von Nicole Jansen

Auch im zweiten Halbfinale ging es noch einmal ordentlich zur Sache- der Parcours blieb aber auch in dieser Woche fast unbezwingbar. Doch einer stahl mal wieder allen die Show und legte die Bestzeit hin.

Der Parcours

Der Parcours der ersten Halbfinal-Show entsprach auch dem Parcours des zweiten Halbfinals: Von den Kegeln ging es rüber zur Himmelsleiter, von dort aus zu den Sprungbrettern 2.0 und Wirbelbrettern. Danach folgte das Hindernis, das in diesem Jahr Premiere feiert: Die Wasserwände oder „Water Walls“. In der vergangenen Woche durften begeisterte Ninja Fans dieses Hindernis schon bewundern- und wussten, dass es danach über das Kletternetz ging und der Buzzer gedrückt werden konnte. Allzu häufig konnten die Water Walls allerdings nicht bestaunt werden- zur Erinnerung: Im ersten Halbfinale gab es nur zwei Finisher und auch an diesem Abend zeigte der Parcours den Athletinnen und Athleten früh die Grenzen auf.

Sandro Scheibler und Lukas Homann liefern ab

Der erste Finisher des Abends war Sandro Scheibler, der in einer Zeit von 03:55:27 Minuten auf den Buzzer drückte. Buschi zeigte sich sichtlich beeindruckt: „Was für eine Leistung. Damit katapultiert er sich in den erweiterten Favoritenkreis“. Auch Sandro selbst konnte es kaum glauben, angekommen bei den Moderatoren Buschi und Jan Köppen war er fix und fertig: „Alter, scheißt die Wand an. Meine Arme sind komplett zu“. Das Publikum hat ihn durch den Parcours getragen- und er bedankte sich mit einer tollen Performance. Der erst 16-jährige Lukas Homann war der zweite Finisher und Buschi wusste schon früh, dass er den Parcours knacken kann: „Er wird finishen“, war sich der beliebte Moderator sicher. Und das tat er. In einer überragenden Zeit von 03:04:75 Minuten haute er auf den Buzzer. Buschi wusste diese Leistung angemessen zu würdigen, indem er darauf hinwies, dass erst ganz wenige bisher gefinisht haben: „Du bist überhaupt erst der vierte, der hier finisht“. Auch Jan war sich der überragenden Leistung des 16-jährigen bewusst: „Das war schon ne Ansage an alle andere“. Das war sie. Lukas Homann hat die Messlatte an diesem Abend hoch gelegt- doch einer stand noch bereit…

Rene Casselly mit Mega-Performance und Bestzeit

Nun stand der erste und bisher einzige „Ninja Warrior Germany“, Rene Casselly am Start und zeigte allen, wo der Hammer hängt. Mit der nötigen Ruhe in den entscheidenden Momenten und gleichzeitig hoher Geschwindigkeit legte er einen überragenden Auftritt hin. Im Interview gab er zu, sich vorab „richtig Gedanken gemacht“ zu haben, um Fehler zu vermeiden. Das konnten auch die Zuschauerinnen und Zuschauer bestätigen: Hochkonzentriert und mit Köpfchen bezwang er ein Hindernis nach dem anderen. Buschi bestätigte seine Leistung im Ziel mit den Worten: „Du hast die Bestzeit!“. Wahnsinn! Rene war eine Sekunde schneller als der bisher Führende Daniel Gerber der vergangenen Woche. Daniel Gerber finishte in der letzten Woche in einer Zeit von 02:49:87 Minuten- Rene Casselly in 02:48:97 Minuten. Ein Wimpernschlag- aber einer, der den Unterschied ausmachte. Auch Buschi war kaum zu halten: „Casselly, die Rakete im Parcours“ schrie er. Die Show ohne „diesen irren Zirkusjungen“ ist für ihn nahezu unvorstellbar. Er war der dritte und letzte Finisher des Abends. Insgesamt finishten in beiden Halbfinal-Shows nur fünf Athleten. Die Bestzeit erzielte Rene Casselly und sicherte sich 10000€. Zweiter wurde Daniel Gerber mit einem Gewinn von 5000€, vor Lukas Homann auf Platz drei mit 2500€.

Der Kampf um „Last Woman Standing“- Titelverteidiger raus

Ada Theilken und Viktoria Krämer kämpfen im Finale um den Titel „Last Woman Standing“. Ada erreichte in ihrem Durchgang die Sprungstangen 2.0 (2. Endposition) und qualifizierte sich damit als 27. unter den Top 30 für das große Finale. Auch Viktoria schaffte es bis zu den Sprungstangen- allerdings nur bis zur 1. Endposition. Das reichte für den Einzug ins Finale. Für einen reichte es hingegen nicht: Der Titelverteidiger Max Görner ist raus. Er musste bereits am ersten Hindernis, den Chaos-Kegeln den Traum vom Finale aufgeben. Er schien nicht ganz fokussiert, zeigte sich enttäuscht, aber auch mit einer Kampfansage für das kommende Jahr: „Es geht weiter. Nächstes Jahr werde ich dann wieder am Start sein“.

Wer steht im Finale von Ninja Warrior Germany?

Die Sieger der Vorrunden hatten ihr Final-Ticket bereits gesichert: Simon Brunner, Lukas Homann, Tim Wolf, Stefan Angermeier, Sladjan Djulabic und Lukas Kilian. Dazu gesellten sich nun weitere Athleten: Rene Casselly, Jona Schöne, Daniel Gerber, Giovanni Ertl, Paul Stöckel, Sandro Scheibler, Yasin El Azzazy, Joel Mattli, Marvin Mitterhuber, Moritz Hans, Alexander Wurm, Milan Armengaud, Frank Schmidpeter, Roy Sperlich, Christian Kirstges, Moritz Schnippe, Milan Schirowski, Christian Balkheimer, Philipp Göthert, Philipp Nockemann, Leon Wismann, Fabian Scheipner, Jescher Heidl, Viktor Mikhailov, Philipp Allgeuer, Thorben Hinkel, Ada Theilken, Viktoria Krämer, Leonardo Calderon, Henry Lorenz und Tilo Plum. Auch das Finale wird wieder in zwei Shows geteilt. Am 8.12. um 20:15 Uhr ist der erste Teil des Finales auf RTL zu sehen.

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