"plan b: Grünes Gold – Neue Quellen für nachhaltigen Schmuck": Es geht auch anders
Was hübsch aussieht, hat oft einen hässlichen Weg hinter sich. Bei der Schmuckherstellung kommt es häufig zu Umweltschäden und Arbeiterausbeutung. Doch es findet ein Umdenken mit neuen Lösungen statt. Die ZDF-"plan b""-Doku zeigt hübsche Alternativen auf.
Wer prächtige Ketten, Broschen oder Ringe besitzt, trägt nicht nur Schmuck am Körper, sondern auch Verantwortung für unseren Planeten. Denn oftmals leiden Umwelt und Minenarbeiter unter der Herstellung. Geht es auch anders? Durchaus, wie die "plan b"-Dokumentation "Grünes Gold – Neue Quellen für nachhaltigen Schmuck" im ZDF zeigt. Filmemacherin Jasmin Cilesiz Linhart lässt Menschen zu Wort kommen, die sich für eine Nachhaltigkeitswende einsetzen.
Saphirmine in Sri Lanka
Goldschmied Jan Spille ist einer von ihnen. Seit 20 Jahren arbeitet er ausschließlich mit Edelmetallen, die aus zertifizierten Quellen stammen. "Wir haben beim weltweiten Kleinbergbau gravierende Umweltschäden, soziale Ausbeutung und Kinderarbeit", erklärt der Goldschmied. Eine Saphirmine in Sri Lanka soll zur Lösung beitragen. Hier wird nicht nur auf die Umwelt, sondern auch auf faire Arbeitsbedingungen geachtet.
Auch Claudia und Malte Schindler stehen mit ihrem Label "noën" für nachhaltigen Schmuck. Die Beschaffung von Öko-Gold war für das Paar bisher schwierig. Ein neuer Geschäftspartner könnte das ändern: Kalman Hafner, eine der größten Schmuckgießereien Europas, setzt auf "grünes Gold". "Jetzt haben wir die Möglichkeit, eine größere Stückzahl zu produzieren, um den Markt zu erweitern", freut sich Claudia Schindler.
plan b: Grünes Gold – Neue Quellen für nachhaltigen Schmuck – Sa. 09.12. – ZDF: 17.35 Uhr
Quelle: teleschau – der mediendienst GmbH