Wie eng hängen Ernährung und Psyche zusammen? Warum fällt es vielen schwer, ihr Essverhalten zu kontrollieren? Psychologe Leon Windscheid und die Macht der Ernährung über unsere Psyche. Leon trifft Torsten Prix, der an einer Binge-Eating-Störung leidet. Torsten wiegt über 200 Kilo. Er beschreibt Essen als seinen besten Freund und schlimmsten Feind zugleich. Essen wird für ihn zur Bewältigungsstrategie - und zur Belastung. Die Neurologin Dr. Sharmili Edwin Thanarajah vom Universitätsklinikum Frankfurt zeigt Leon Windscheid, wie unser Gehirn auf fettige und süße Nahrung reagiert - und warum schon kleine Mengen solcher Lebensmittel das Belohnungssystem umprogrammieren können. Ihr Forschungsansatz macht deutlich: Unser Essverhalten beeinflusst die Psyche - und umgekehrt bestimmt unser psychischer Zustand mit, was und wie wir essen. Ein Kreislauf, der sich oft unbemerkt verselbständigt. Doch wie sehr ähnelt dieses Verhalten einer Sucht? Der Ernährungspsychologe Dr. Adrian Meule forscht zu Essstörungen und warnt davor, Betroffene vorschnell als "esssüchtig" abzustempeln und so ihr Verhalten zu stigmatisieren oder Verantwortung abzuschieben. Der Lebensmittelchemiker Prof. Dr. Guido Ritter erklärt außerdem, welche Rolle die Lebensmittelindustrie dabei spielt, dass wir immer häufiger und immer unbewusster essen - und wie gezielt durch Konsistenz, Klang und Zusatzstoffe Bedürfnisse erzeugt werden. In einem Studioexperiment mit Leon Windscheid treffen Menschen zusammen, die mit Essanfällen, Diäten oder Gewichtsproblemen zu kämpfen haben. Sie zeigen, wie emotional, schambesetzt und oft wenig verstanden das Thema noch immer ist - und wie sehr es uns alle betrifft.
Am Weltdiabetestag am 14. November klären Organisationen weltweit über Diabetes auf. In Berlin findet am 16. November eine Veranstaltung zum Thema "40 Jahre erster Insulin-Pen" statt. Mehr als 90 Prozent der Diabetes-Patienten in Deutschland haben Typ-2-Diabetes.
Bei Diabetes kann die Wundheilung problematisch werden. Unterschätzte Wunden können sich entzünden und schwere Infektionen verursachen. Frühzeitige ärztliche Hilfe ist entscheidend.
Hoher Blutdruck erhöht das Risiko etwa für Schlaganfall oder Herzinfarkt. Deshalb ist es wichtig, zu hohe Werte schnell zu erkennen und in den Griff zu bekommen. Doch nicht immer helfen Medikamente.
Schulterschmerzen können viele Ursachen haben. Meistens sind schwache Muskeln oder Bewegungsmangel schuld. Erfahren Sie, wie einfache Übungen helfen können und wann ein Arztbesuch notwendig ist.
Aylin Tezel über das Sprechen von "Loch Dorcha: See der Verdammten"
Nach dem Tod ihrer Mutter kehrt Zoe ins Dorf Loch Dorcha zurück. Dort erwartet sie eine unheimliche Mordserie und eine Reise in die düstere Vergangenheit.