Künstliche Intelligenz ist längst im Alltag angekommen: Im Navi lassen sich mit ihr Staus umfahren, in Dating-Apps die große Liebe finden, KI schlägt Produkte oder Filme vor. Aber zunehmend ist KI auch an schwierigeren Entscheidungen beteiligt: In China zum Beispiel kommt sie in Gerichtsprozessen zum Einsatz. Viele Unternehmen lassen Algorithmen Bewerbungen aussortieren. Und Sicherheitsbehörden weltweit benutzen künstliche Intelligenz, um Menschen in Echtzeit zu identifizieren. Unbestechlich und rein objektiv oder voreingenommen? Kann man sich eigentlich sicher sein, dass dabei alles korrekt abläuft nach moralischen Vorstellungen? Daran haben Forscherinnen und Forscher erhebliche Zweifel. Annika Buchholz vom Max-Planck-Institut für Intelligente Systeme zum Beispiel sagt: "Die KI ist genauso rassistisch wie wir Menschen." Das liege an den Daten über Menschen, mit denen die KI arbeitet. Die stammen aus der Offlinewelt. Die Diskriminierung, die es dort gibt, ist in den Daten, mit der die KI rechnet, eingeschrieben. Die mathematischen Möglichkeiten, solche Verzerrungen zu korrigieren, sind begrenzt. Und nicht nur die Daten können ein Problem sein. Katharina Zweig von der Rheinland-Pfälzischen Technischen Universität Kaiserslautern-Landau untersucht, inwiefern sich auch durch die Vorgaben der Entwicklerinnen und Entwickler Fehler einschleichen. Ihr Fazit: In vielen Fällen könne die Maschine gar nicht im Sinne des Menschen gerecht entscheiden. Wird also zu viel von den Computern erwartet? Oder kann man ihnen moralisches Handeln beibringen?
Patrick Kalupa spielt Dr. Neiss, Frauenschwarm und Star-Chirurg, den alle nur „Dr. Nice“ nennen. Staffel 2 der Erfolgsserie ist nun in der ZDF Mediathek abrufbar. prisma sprach mit dem Schauspieler über „Dr. Nice“.
Der Wuppertaler Jack McBannon hat sein neues Album „Tennessee“ unter der Leitung von Johnny Cashs Sohn John Carter Cash in der legendären Cash Cabin aufgenommen. prisma hat mit ihm über seinen wahr gewordenen Traum gesprochen.
Harald Lesch bringt seit Jahren dem TV-Publikum unsere faszinierende Welt und wissenschaftliche Erkenntnisse näher. Im Interview spricht der Astrophysiker unter anderem über kommende Generationen, seine Lehrtätigkeit in München und wie Religion und Wissenschaft für ihn zusammenpassen.