42 - Die Antwort auf fast alles
07.12.2025 • 05:30 - 06:00 Uhr
Info, Wissenschaft
Lesermeinung
In der Schwerelosigkeit auf der ISS steigt die Körperkerntemperatur der Astronauten an. Weltraummediziner Hanns-Christian Gunga erforscht, warum das so ist.
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Astronaut Chris Hadfield war dreimal im Weltall. In der Schwerelosigkeit hat er jedes Mal etwa sechs bis acht Prozent seiner Knochenmasse verloren. Auf der Erde hat er durch gezieltes Training alles wiederherstellen können.
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Im Auftrag der ESA hat Forschungsärztin Carmen Possnig ein Jahr auf der Antarktisstation Concordia einen Marsaufenthalt simuliert. Mit ihr waren zwölf weitere Menschen dort.
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Der englische Biomechaniker Nick Caplan erforscht, welche Auswirkungen Schwerelosigkeit auf Knochen und die Wirbelsäule hat, und entwickelt neue Trainingsgeräte für Astronauten, die auch auf der Erde eingesetzt werden können.
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Originaltitel
42: Die Antwort auf fast alles
Produktionsland
D
Produktionsdatum
2022
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42 - Die Antwort auf fast alles

Wenn ihr Science-Fiction-Filme über das Leben auf dem Mars schaut, überlegt mal folgendes: Bisher waren etwa 600 Menschen im Weltall unterwegs, und die meisten haben ähnliche Erfahrungen gemacht: mit 28.000 Kilometer pro Stunde in Richtung Sonnensystem fliegen. Ankunft in der Erdumlaufbahn nur acht Minuten später. Der Blick auf die Erde ist fantastisch. Doch Moment mal! In der Raumstation ISS läuft niemand aufrecht, so wie das bei "Star Trek" und vielen anderen Science-Fiction-Geschichten alltägliche Praxis ist. In der Realität ist es anders: Sobald in der Erdumlaufbahn die Schwerelosigkeit einsetzt, schwebt alles, auch die Körpersäfte. Die meisten Astronautinnen und Astronauten leiden unter der Weltraumkrankheit - ähnlich der Seekrankheit. Ihnen wird übel, die Augen spielen verrückt, das Gesicht schwillt an, die Beine werden länger und nach ein paar schlaflosen Nächten - einen Tag-Nacht-Rhythmus gibt es im All nicht - bekommen viele Raumfahrerinnen und Raumfahrer zu allem Übel auch noch starke Rückenschmerzen. Weltraummedizinerinnen und -mediziner forschen, was das Zeug hält. Doch wie viel und vor allem was müssen wir über unsere Körper noch wissen, wenn wir schon in zehn Jahren auf den Mars wollen? Die Reise dorthin dauert mindestens sechs Monate. Dort angekommen, gibt es keine Luft zum Atmen, keinen festen Boden unter den Füßen, dafür eine starke kosmische Strahlung. Ist der menschliche Körper überhaupt für ein Leben außerhalb der Erde gemacht?

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