42 - Die Antwort auf fast alles
08.12.2025 • 11:35 - 12:00 Uhr
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Originaltitel
42: Die Antwort auf fast alles
Produktionsland
D
Produktionsdatum
2025
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42 - Die Antwort auf fast alles

Süchte einfach ausschalten, wie soll das gehen? Wer einmal süchtig ist, kann zwar abstinent leben, gilt aber nie als geheilt. Wird das auch in Zukunft so bleiben, trotz moderner medizinischer Mittel? Oder können Süchte bald bekämpft werden wie Masern, z. B. durch Impfungen, oder gar entfernt werden wie ein Blinddarm? Und warum hat die Evolution den Hang zur Sucht nicht längst aussortiert? Eine Welt ohne Sucht, das klingt so realistisch wie der Bau einer Metropole auf dem Mars. Besonders harte Drogen mit starkem Suchtdruck, wie das Schmerzmittel Fentanyl, führen bei vielen Betroffenen zu Rückfällen. Die Suchthistorikerin Helena Barop ordnet ein, wie die zunehmende Verfügbarkeit und die gesellschaftliche Präsenz von Drogen zu einer süchtigen Gesellschaft beitragen. Der Neurowissenschaftler Colin Haile von der Universität Houston will das Problem an der Wurzel packen und Sucht verhindern, bevor sie entstehen kann. Er forscht an einer Anti-Fentanyl-Impfung. Diese soll dafür sorgen, dass Fentanyl im Körper nicht mehr wirkt. Doch warum wird ein Mensch überhaupt süchtig? Das liegt vor allem daran, dass das Belohnungssystem im Gehirn darauf ausgelegt ist, auf bestimmte Reize anzusprechen; Drogen docken häufig genau dort an, wo auch körpereigene Stoffe wirken. "Es ist so, dass Drogen letztendlich das System kidnappen", erklärt der Psychopharmakologe Rainer Spanagel. Trotz gleicher Anatomie ist die individuelle Suchtanfälligkeit sehr unterschiedlich. Der Genetiker Markus Hengstschläger von der Universität Wien zeigt, dass die Wahrscheinlichkeit und Geschwindigkeit einer Suchtentwicklung durch ein Zusammenspiel von Genetik und Umwelt bestimmt wird. Aber was wäre, wenn man jede Form von Sucht beseitigen könnte - und damit auch jeden Rausch? Wollen die Menschen das überhaupt?

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