Die AfD und die Flüchtlinge: Was Populisten stark macht
Produktionsland
D
Produktionsdatum
2025
Info, Gesellschaft + Soziales
AfD - Aufstieg in der Flüchtlingskrise
Noch vor zehn Jahren dümpelte die AfD bei Umfragen bei nur drei bis vier Prozent. Dann kam die Flüchtlingskrise. Seitdem geht der Erfolg der Partei durch die Decke. Und seitdem gilt Angela Merkel bei einigen als unfreiwillige Wahlkampfhelferin der extremen Rechten. Denn ihr Satz von 2015: "Wir schaffen das" provoziert zunehmend die Gegner ihrer Flüchtlingspolitik. Die Partei steht 2015 an einem Scheideweg. Ihr ursprüngliches Thema, der Euro, zieht nicht mehr. Das wirtschaftsliberale Lager um Parteigründer Bernd Lucke soll entmachtet werden. Herausforderer sind die damalige Co.-Vorsitzende Frauke Petry und der sogenannte Flügel, eine völkisch-nationalistische Strömung in der Partei. Währenddessen sind in Europa eine Million Menschen auf der Flucht - aus Syrien, Afghanistan, Irak, Albanien. Die Bundesregierung ist zunächst unentschlossen, wie man mit dieser riesigen Herausforderung umgeht. Am 31. August 2015 schließlich sagt Angela Merkel auf ihrer Sommerpressekonferenz ihren mittlerweile ikonischen Satz: "Wir schaffen das." Zuerst ist da eine Stimmung: Unsicherheit und Frust in einem Teil der Bevölkerung, die von der etablierten Politik ignoriert wird. Dann greift die AfD zu - mit radikalen Parolen und scharfen Tönen. Sie nutzt die Überforderung der Behörden, um das Thema Migration zu besetzen und daraus politisches Kapital zu schlagen. Ein Aufstieg, der den Einzug der AfD in den Bundestag im Jahr 2017 möglich macht und im Wahlergebnis der Bundestagswahl 2025 seinen vorläufigen Höhepunkt findet. Der Film erzählt vom Wechselspiel zwischen gesellschaftlicher Stimmung, überforderten Institutionen und einer Partei, die das entstehende Vakuum mit Populismus füllt. - Jörg Meuthen, Beatrix von Storch, Uwe Wurlitzer, André Poggenburg, Hans-Thomas Tillschneider, Steffen Königer und andere liefern die Innensicht der AfD zwischen 2015 und 2017. Sie berichten von den internen Machtkämpfen, den Umbrüchen und wie die Flüchtlingssituation ein neues Thema eröffnet, das zu weiterer Radikalisierung der AfD führt. Sebastian Muschter, damaliger Chef des Berliner LAGeSo (Landesamt für Gesundheit und Soziales), betrachtet die Ereignisse nüchtern: Für ihn war es weniger eine Flüchtlingskrise, sondern "vor allem eine Verwaltungskrise - und ein Beleg für die strukturellen Schwächen der deutschen Bürokratie". Die Migrationsforscherin Victoria Rietig und die Journalisten Robin Alexander, Justus Bender und David Gebhard ordnen ein.
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