Moderator Rudi Cerne stellt wieder neue Fälle vor, bei denen die ZDF-Redaktion Kontakte zu den entsprechenden Polizeistellen herstellt. Die Kriminaler sind auf Mithilfe angewiesen.
Seit 1967 schon sammelt die Sendung "Aktenzeichen XY ... ungelöst", die zu den großen Konstanten im ZDF-Programm zählt, regelmäßig wichtige Hinweise der Bevölkerung ein. Diese können Kriminalbeamten dabei helfen, Fälle vielleicht doch noch aufzuklären, bei der trotz intensiver Ermittlungsarbeit oft kein Fortschritt mehr zu erzielen ist. Moderator Rudi Cerne weiß, worauf es ankommt: Oft können es sogar Beobachtungen aus entlegenen Regionen oder von scheinbar unbedeutenden Details sein, die der Polizeiarbeit wieder auf die Sprünge helfen.
In den neuen Fällen, darunter ein brutaler Rauberfall auf einen Supermarkt, steht diesmal die jähe Überraschung des Schreckens im Fokus. So berichtet das ZDF von einem Mann, der abends allein in einer großen Halle arbeitet und dort durch ein Geräusch irritiert wird. Plötzlich richtet sich eine Pistole auf ihn.
Noch bedrohlicher wirkt eine andere Szene, die ebenfalls filmisch rekonstruiert wird: Berichtet wird von einer 15-Jährigen, die nachts mit dem Fahrrad nach Hause fährt. Kurz vor Erreichen der Sicherheit muss etwas Furchtbares passiert sein. Das Mädchen kommt nie an.
Verbrechensschilderungen wie diese erreichen viel Aufmerksamkeit im Fernsehen. Zu Jahresbeginn war das "Aktenzeichen" mit einer beeindruckenden Reichweite von sechs Millionen Zuschauern ins neue Jahr gestartet. Und der Erfolgskurs, so traurig die Inhalte sind, setzt sich fort.
Aktenzeichen XY ... ungelöst – Mi. 23.02. – ZDF: 20.15 Uhr