Der kanadische Tierfilmer Ted Oakes begibt sich auf die Spuren der Tierwelt an Amerikas Großen Seen. Neben gigantischen Städten liegen urtümliche Wälder, und das Tierreich bietet ungeahnte Entdeckungen.
Zwei Millionen Jahre alte Gletscher haben sie gebildet: Die fünf Großen Seen an der Grenze zwischen Kanada und den USA waren einst unverzichtbarer Wasserweg für die Pioniere, später Heimat gigantischer Industriezentren wie Chicago, Michigan und Toronto. Inzwischen kehrt vielfach die Natur zurück, neue Naturparks und alte Urwälder bieten ungezählten Tierarten ein neues Reservat. Der kanadische Tierfilmer Ted Oakes setzt sich auf ihre Spuren – entlang einer Uferlinie von insgesamt 4.000 Kilometern. Der erste Teil von "Erlebnis Erde: Amerikas Große Seen" führt vom Oberen See (Lake Superior) über den Michigan- und Huronsee, sowie den Erie- und den Ontariosee bis zum Atlantik im Osten.
Die aufregende Reise geht vorbei an Naturwundern wie Nordamerikas mächtigsten Wasserfällen und setzt sich unter anderem auf die Spuren von Riesenmardern und Wölfen. Aber auch die bunte Welt der Wasservögel kommt zu ihrem Recht. Im Ontario- und im Eriesee sollen sich sogar Ungeheuer wie Bessie, die Riesenschlange, und gefährliche Drachen verbergen. Es könnten allerdings auch nur mit Panzerplatten geschützte Seestöre sein. Die Allesfresser werden zur Freude der Angler über zwei Meter groß. Giftige Klapperschlangen bevorzugen indessen die Inseln des Huronsees als Refugium.
Im zweiten Teil des Films (25.03.) sieht sich die Natur vor ungewöhnliche Herausforderungen wie Blizzards gestellt. Die Schneestürme legen dann Großstädte wie Chicago, Detroit und Toronto lahm.
Erlebnis Erde: Amerikas Große Seen (1) – Mo. 18.03. – ARD: 20.15 Uhr