Der britische Dokumentarfilm von Jasper James wagt ein erstaunliches Gedankenexperiment. Er zeigt, was passieren würde, wenn sich die Größenverhältnisse der Welt verändern würden.
Es ist nur ein wissenschaftliches Gedankenexperiment – allerdings ein ziemlich verrücktes. Der britische Dokumentarfilm "Auf die Größe kommt es an" von Jasper James, der nun erstmals bei ARTE zu sehen ist, zeigt, was passieren würde, wenn die bekannten Größenverhältnisse auf der Erde sich veränderten. Er schafft dafür eine Parallelwelt, in der mithilfe erstaunlicher CGI-Sequenzen Tiere um das Vielfache ihrer normalen Größe wachsen. Oder ein Mann urplötzlich so winzig klein wie ein Insekt ist.
Die Resultate dieser unnatürlichen Umkehr der Größenverhältnisse haben tatsächlich erstaunliche Konsequenzen. Beispiel ein fünf Meter riesiger Mensch: Könnte dieser überhaupt noch auf zwei Beinen gehen? Wie müsste sein Herz funktionieren? Und vor allem, wo müsste es im Körper liegen, damit es das Gehirn noch mit Blut und damit Sauerstoff versorgen könnte? Wissenschaftler erklären anhand physikalischer und mathematischer Gesetze, dass schon kleinere Änderungen der Größenverhältnisse enorme Auswirkungen auf Mensch und Umwelt hätten. Besser also, es bleibt alles so, wie es die Natur "ausgedacht" hat.