Barry Lyndon
18.06.2025 • 14:05 - 17:00 Uhr
Spielfilm, Historienfilm
Lesermeinung
Redmond Barry (Ryan O'Neal) lebt viele Leben. Erst Deserteur, dann Glücksspieler, lernt er am Spieltisch die schöne und reiche Lady Lyndon (Marisa Berenson) kennen.
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Redmond Barry (Ryan O'Neal, hinten) duelliert sich mit Captain John Quin (Leonard Rossiter, vorne), dem Verlobten seiner Cousine Nora.
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Marisa Berenson spielt Lady Lyndon in „Barry Lyndon“ von Stanley Kubrick.
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Der bürgerliche Ire Redmond Barry (Ryan O'Neal, 3.v.l.) hat viele Gesichter. Er heiratet Lady Lyndon (Marisa Berenson, 3.v.r.), nennt sich von nun an Barry Lyndon und versucht, sich einen Adelstitel zu erkaufen.
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Originaltitel
Barry Lyndon
Produktionsland
USA, GB
Produktionsdatum
1975
Altersfreigabe
12+
Spielfilm, Historienfilm

Barry Lyndon

Eine unglückliche Liebe wird Redmond Barry zum Verhängnis: Der irische Provinzler verliebt sich unsterblich in seine Cousine und erschießt im Duell seinen Konkurrenten. Ohne zu ahnen, dass das Duell fingiert war und sein feiger Nebenbuhler wohlauf ist, flieht er und verpflichtet sich während des Siebenjährigen Krieges völlig mittellos bei der englischen Armee. Alsbald hat er genug vom rauen Soldatenleben und desertiert. Mit falschen Papieren unterwegs nach Holland wird er von dem preußischen Offizier Potzdorf zwangsrekrutiert. Von ihm erhält er den Auftrag, als Spion den Chevalier de Balibari auszuhorchen. Doch Redmond widersetzt sich dem Befehl und verdingt sich lieber als Meister des Glücksspiels. Am Spieltisch lernt er die schöne und reiche Lady Lyndon kennen, die er bald heiratet. Der Gentleman nennt sich von nun an Barry Lyndon, vergnügt sich mit Prostituierten und versucht, sich einen Adelstitel zu erkaufen. Nur den gemeinsam gezeugten Sohn liebt er abgöttisch, ganz im Gegensatz zu seinem Stiefsohn Lord Bullingdon. Als Barry wegen seines unbeherrschten Temperaments nacheinander seine Freunde, Macht und Reichtum und schließlich seinen Sohn verliert, ist es der Hass des Stiefsohns, der seinen Abstieg endgültig besiegelt. Stanley Kubrick inszeniert diese tragische Geschichte mit atemberaubender visueller Präzision. Ryan O'Neal brilliert als Barry Lyndon und zeigt die Wandlung vom romantischen Schwärmer zum ignoranten Emporkömmling. Hardy Krüger überzeugt als preußischer Offizier Potzdorf in einer seiner größten Rollen. "Barry Lyndon" ist nicht nur ein Drama über menschliche Schwächen, sondern auch eine Hommage an die Kunst des 18. Jahrhunderts.

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