Blaues Wunder Pazifik
29.07.2018 • 19:30 - 20:15 Uhr
Natur+Reisen, Natur und Umwelt
Lesermeinung
In den Gewässern vor San Diego taucht alljährlich das größte Tier auf, das jemals auf der Erde gelebt hat. Der Blauwal. Knapp 30 Meter lang und 200 Tonnen schwer.
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Der majestätische Riesenmanta mit über fünf Metern Spannweite wird wegen seiner Kopfflossen auch Teufelsrochen genannt.
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Das Salzwasserkrokodil ist das größte heute lebende Krokodil der Welt. Es kann auf das offene Meer hinausschwimmen und 16 Kilometer am Tag zurücklegen. Pausen legt es unter Wasser ein und fährt seinen Kreislauf soweit herunter, dass selbst das Herz kaum noch schlägt.
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Im Liebesnest verharrt das Pazifik-Streifen-Oktopus-Weibchen unruhig in Erwartung eines Partners. Für das Männchen ist Sex mit ihr enorm gefährlich. Der Liebesakt mit der "Killerlady" kann tödlich enden.
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Auf einer kleinen Felsinsel mitten im Golf von Bo Hai vor China spielen sich im Herbst dramatische Szenen ab. 20000 Grubenottern erwarten hungrig die eintreffenden Zugvögel. Die erschöpften kleinen Gäste ahnen von der lauernden Gefahr nichts.
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Bei der Paarung der Tintenfische entpuppen  sich die Kraken-Weibchen als "Killerladys". Beim Pazifik-Streifen-Oktopus hat das Männchen eine Chance, den Liebesakt lebend zu überstehen.
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Im harten Überlebenskampf hat jede Art eigene Tricks zur Jagd oder Tarnung entwickelt. Der Froschfisch oder auch Vielfleck-Anglerfisch nimmt die Form eines Schwamms an und passt den richtigen Moment ab, um sich die ahnungslose Beute zu schnappen.
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Der Blauwal ist das größte Tier, das jemals auf der Erde gelebt hat. Mit seinen 200 Tonnen ist er so schwer wie 2500 Menschen.
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Die Nomura-Qualle ist mit ihren zwei Meter Schirmdurchmesser nicht nur die größte Qualle des Pazifiks, sondern eine der größten des ganzen Planeten.
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Auf einem kleinen Atoll der Marshallinseln konnte man erstmals eine Muräne filmen, die den Landgang wagt, um an Beute zu gelangen.
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Die Walhaie sind die größten Fische im Ozean. Sie sind stark gefährdet und stehen auf der "Roten Liste".
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Forscher sind dem Geheimnis der Paarung Weißer Haie auf der Spur. Vor der mexikanischen Insel Guadalupe wurden Männchen und Weibchen gemeinsam gesichtet. Ein seltenes Ereignis.
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Produktionsland
Deutschland
Produktionsdatum
2018
Natur+Reisen, Natur und Umwelt

Fressen und gefressen werden

Von Andreas Schöttl

Die bildgewaltige Naturdokumentation "Blaues Wunder Pazifik", die nun im Rahmen von "Terra X" zu sehen ist, zeigt, wie ein gigantischer Lebensraum "Paradies und Hölle" zugleich sein kann.

Der Pazifik ist der größte und tiefste Ozean der Welt. Seine Fläche nimmt rund 35 Prozent der gesamten Erdoberfläche ein. Nahezu unendliche Weiten, die von drei Seiten von einem 40.000 Kilometer langen Feuerring umzogen sind. Dieser gigantische Lebensraum ist "Paradies und Hölle" zugleich, wie es im Untertitel der zweiteiligen und sehr bildgewaltigen "Terra X"-Dokumentation " Blaues Wunder Pazifik" heißt. Paradies deshalb, weil der Pazifik immer wieder auf beinahe wundersame Weise neues Leben schafft. Beispiel: die Oliv-Bastardschildkröte. Hunderttausende dieser Tiere kehren jedes Jahr im September zu ihrem Geburtsstrand an der Küste Costa Ricas zurück. Dort legen sie dann ihre Eier ab. Wie sie den Weg alle zur gleichen Zeit hierher finden, konnten Wissenschaftler noch nicht vollständig enträtseln.

Doch dieser Geburtsstrand verwandelt sich gleichzeitig auch in eine Hölle. Rabengeier und andere Raubvögel sowie Hunde fallen über die riesigen Gelege von insgesamt bis zu 100 Millionen Eiern her. Schlüpfen die kleinen Schildkröten-Babys, gerät ihr kurzer Weg in das rettende Wasser zu einem Überlebenskampf ihres jungen Lebens gegen zahlreiche Feinde aus der Luft. Nur etwa acht Prozent der Kleinen überleben die ersten Minuten ihres Daseins.

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In der Dokumentation sind zudem so skurrile Lebewesen wie die Nomura-Qualle zu sehen. Zunächst nur so groß wie ein Reiskorn, verschlingt sie alles, was ihr in die Fangarme kommt. Innerhalb eines Jahres wird der Zwerg größer sein als ein ausgewachsener Mann.

Der zweite Teil der sehenswerten und bildgewaltigen in Ultra-HD gefilmten Naturdokumentation folgt am Sonntag, 5. August, 19.30 Uhr. Das "Blaue Wunder Pazifik" wird dann zu einem "Labor des Lebens".


Quelle: teleschau – der Mediendienst

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