Borga
12.06.2025 • 01:15 - 03:00 Uhr
Spielfilm, Drama
Lesermeinung
Bei der Rückkehr nach Accra will Kofi (Eugene Boateng) allen zeigen, dass er es zu etwas gebracht hat. Weiteres Bildmaterial finden Sie unter www.br-foto.de.
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Wird Kojo (Eugene Boateng, links) sich für die gefährliche Reise nach Deutschland entscheiden? Sein Kumpel Nabil (Joseph Otsiman) versucht ihn zu überreden.
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In einem Club in Mannheim lernt Kojo (Eugene Boateng) die Deutsche Lina (Christiane Paul, rechts) kennen.
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Kojo (Emmanuel Affadzi, Mitte) hat auf der Schrotthalde gearbeitet statt zur Schule zu gehen und wurde von seinem Bruder Kofi (Jamal Baba, links) zum Vater gebracht.
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Originaltitel
Borga
Produktionsland
D
Produktionsdatum
2021
Altersfreigabe
12+
Spielfilm, Drama

Borga

Im Drama "Borga" verfolgt Eugene Boateng als Mann aus Ghana den Traum, im Ausland reich zu werden. Doch das Bild vieler Afrikaner von Europa entpuppt sich als Trugbild. Die zwei Brüder Kojo und Kofi wachsen auf der Elektroschrott-Müllhalde Agbogbloshie in Ghanas Hauptstadt Accra auf. Ihren Lebensunterhalt verdienen sie im Betrieb ihres Vaters mit dem Sammeln von Metallen, die sie aus westlichem Elektroschrott gewinnen. Eines Tages macht Kojo eine Begegnung mit einem Borga aus Deutschland, die sein Leben für immer verändern wird. Als sich zehn Jahre später die Chance ergibt, selber nach Deutschland zu gehen, zerreißt das Familienband und für Kojo beginnt eine fünfjährige Irrfahrt über die Kontinente. In Deutschland angekommen, bemerkt er schnell, dass sein Traum nur ein Mythos ist. Er wird nicht mit offenen Armen empfangen. Aber eine Rückkehr kommt für ihn nicht in Frage! Sein Lichtblick ist Lina, doch auch bei ihr versucht er das Bild zu erfüllen, von dem er denkt, dass es alle von ihm erwarten - das Bild des Borgas. Kojo und sein wechselvolles Verhältnis zu seiner Familie stehen im Mittelpunkt von York-Fabian Raabes Debütfilm "Borga". Vor dem Hintergrund globaler Migration, globaler Müllproblematik und globalen Wohlstandsgefälles bleibt sein Film ganz bei seiner Hauptfigur, die von Eugene Boateng mit großer Glaubwürdigkeit verkörpert wird. Mit ihm als Identifikationsfigur erlebt man den Kampf um Lebensunterhalt und Anerkennung in Ghana und Deutschland aus einer konsequent schwarzen Perspektive.

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