Am 06. Juni 1944 landeten die alliierten Truppen, hauptsächlich Amerikaner, Briten und Kanadier, an den Stränden der Normandie. Tausende Soldaten ließen ihr Leben, vor allem die ersten Landungsboote traf ein hartes Los. Die "Terra X"-Ausgabe erinnert zum Jahrestag aber auch an die zigtausend Opfer unter der Zivilbevölkerung.
Nach der sich abzeichnenden Niederlage im Osten galt es für die Alliierten, auch im Westen Hitlers "Festung Europa" zu stürmen. Die "Operation Overlord" war von langer Hand vorbereitet und seit 1943 fest geplant. Zuletzt spielte das Wetter einen Streich, schlechte Sicht und stürmische See ließen den kommandierenden General Dwight D. Eisenhower die Landung mit dem Codewort "D-Day" vom 05. auf den 06. Juni verschieben. Sie begann mit Infanterieeinheiten im Kugelhagel der Deutschen um 6.30 Uhr morgens mit etwa 3.000 Landungsbooten und währte im Hinterland drei Monate lang bis zur Befreiung von Paris am 24. August 1944. Zahlreiche Städte wurden durch Bomber der Alliierten zerstört.
Der "Terra X History"-Film "D-Day 1944 – Die Schlacht um Europas Freiheit" schildert die ersten drei Monate nach der Invasion an fünf Stränden der Normandie bis hin zur Befreiung von Paris. Die Archivaufnahmen amerikanischer und französischer Kameraleute sind zum Teil handkoloriert. Im Hinterland kam es zu zahlreichen Übergriffen gegen Widerstandsnester und Eingeschlossene auf beiden Seiten. Neben den etwa 8.000 Toten an der Küste dürften etwa 20.000 Zivilisten ums Leben gekommen sein. Auch 80 Jahre nach dem Tag der Befreiung stellen sich zum Gedenken auf den Soldatenfriedhöfen noch immer einige Veteranen der Alliierten ein. Auch der amerikanische Präsident Joe Biden hat sich angesagt.
Terra X History: D-Day 1944 – Die Schlacht um Europas Freiheit – So. 02.06. – ZDF: 23.45 Uhr