Seit rund zehn Jahren bestimmen Fledermäuse den Alltag von Christian Söder. Vor allem eine Art ist ihm besonders ans Herz gewachsen: das Graue Langohr (Plecotus austriacus). Seit einer besonderen Begegnung mit einem Grauen Langohr ist er von diesen Tieren fasziniert und setzt sich leidenschaftlich für ihren Schutz ein. Das ist auch nötig, denn das Graue Langohr hat es schwer. Es kommt zwar fast in ganz Bayern vor, allerdings sinkt die Anzahl der Tiere seit etwa 25 Jahren. Das Graue Langohr (Plecotus austriacus) kommt zwar in fast ganz Bayern vor, allerdings sinkt die Anzahl der Tiere seit etwa 25 Jahren. Zudem ist es nicht einfach, diese Fledermäuse zu entdecken. Sie werden gerade einmal sechs Zentimeter groß, leben sehr unauffällig und nur in kleinen Kolonien mit maximal 20 bis 30 Tieren. Das Graue Langohr ist eine typische Dorffledermaus und gilt als klassischer Kulturfolger. Christian Söder ist aktiv im Projekt "Rettet das Graue Langohr". In der Kolonie der Fledermäuse unter dem Dach seines Wohnhauses kann er das Verhalten der Tiere genau beobachten. Regelmäßig sammelt er Kotproben der Tiere. Die werden dann von einer Biologin analysiert, um herauszufinden, was alles auf dem Speiseplan des Grauen Langohrs steht. Als Fachberater für Fledermausschutz im Landkreis Kitzingen wird Christian Söder auch immer dann gerufen, wenn Hausbesitzer einen Umbau planen und Fledermäuse unter dem Dach leben. Allein im Landkreis Kitzingen sind 18 Fledermausarten nachgewiesen. Bei seinen Begehungen sucht Christian Söder nach Spuren der Tiere, wie Fraß- oder Kotreste, und notiert potenzielle Ein- und Ausflüge im Dachstuhl. Denn nicht nur die Tiere sind geschützt, sondern auch die Quartiere, in denen sie leben. Um die Lebensbedingungen des Grauen Langohrs zu verbessern, wurde das Artenschutzprogramm "Graues Langohr" ins Leben gerufen. Dieses Projekt beinhaltet die Suche nach Fledermausvorkommen und das Betreuen von Fledermausquartieren im Weinlandkreis Kitzingen. "Rettet das Graue Langohr" ist eine Initiative der Koordinationsstelle für Fledermausschutz Nordbayern an der Universität Erlangen im Auftrag des Landesamtes für Umwelt. Mit dabei sind die Landschaftspflegeverbände Kitzingen und Eichstätt sowie die Städte Kitzingen und Mainbernheim. Im Rahmen des Projektes geht es um die Lebensweise des Grauen Langohrs, um Schutzmaßnahmen einleiten zu können. Durch konkrete Maßnahmen soll der Lebensraum der Fledermäuse aufgewertet werden. Dazu gehört das Anlegen von Blühflächen, Streuobstwiesen und die Förderung von Naturgärten. Damit profitieren von dem Artenschutzprogramm, das auch den Untertitel "Flurbereicherung" trägt, nicht nur die Fledermäuse, sondern auch Vögel, viele Insekten und zahlreiche weitere Tierarten.
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