Erneut sucht RTL nach einem "Superstar". Und das bereits zum 15. Mal.
Wenn "Deutschland sucht den Superstar" wie gewohnt Anfang des Jahres in seine nunmehr 15. Staffel geht, muss sich die Dieter Bohlen einmal mehr an neue Gesichter an seiner Seite gewöhnen. Mal wieder kam es zu Änderungen am Jury-Pult. Anders als im Vorjahr (Shirin David für Vanessa Mai) wurden diesmal gleich alle Köpfe neben Bohlen getauscht. In der Jubiläumsstaffel ist es nun an Musical-, Pop und Schlagersängerin Ella Endlich, Glasperlenspiel-Stimme Carolin Niemczyk und den DJ und Musikproduzenten Mousse T., mitzuhelfen, nach einem nächsten "Superstar" zu suchen.
Im Vergleich zum Vorjahr bleibt den Juroren dafür allerdings weniger Zeit. RTL hat die Castingrunde von zuletzt 22 auf 19 Folgen gekürzt. Zudem dürfen nur noch 20 Kandidaten zum Auslands-Recall, diesmal nach Südafrika. Der Sender verspricht sich durch die Reduzierung um zehn Gesangstalente, dass die einzelnen Charaktere wieder früher und stärker in den Mittelpunkt treten.
Stark begonnen und dann doch sehr eindeutig nachgelassen: So lautete das Fazit nach der letzten "DSDS"-Staffel. Erreichten die Castings anfangs teils mehr als fünf Millionen Zuschauer, kippten die Quoten zum Ende hin sehr eindeutig. Unterm Strich blieben "DSDS" und RTL durchschnittlich 3,64 Millionen Zuschauer und 18,6 Prozent Marktanteil bei der werberelevanten Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen.
Damit die Zuschauer in dieser neuen Runde nicht schon wieder vorschnell eine Lust auf Sangeswettbewerb verlieren, hat es RTL diesmal eiliger bis zur Entscheidung. Nach dem Recall in Südafrika mit weniger Talenten wurde auch bei den anschließenden Mottoshows der Rotstift angesetzt. Statt zuletzt vier sind es in der Jubiläumsrunde nur noch drei Ausgaben. Die Live-Shows und das Finale werden erneut moderiert von Oliver Geissen. Es geht immerhin um eine mögliche Gewinnsumme in Höhe von 100.000 Euro plus einen Plattenvertrag.