Christine Neubauer wartet in einem Kriegsdrama vergeblich auf die Rückkehr ihres Ehegatten von der Front. Als sie sich endlich auf einen neuen Mann einlässt, steht in dem Melodram plötzlich der Totgeglaubte vor der Haustüre.
Eine Frau zwischen zwei Männern, das ist ein bewährter Dramedy-Stoff – gerade am Freitagabend im Ersten gern genommen. Doch in diesem Film ist vieles anders. 1944: Nach kurzem Heimaturlaub muss Soldat Karlheinz Rombach (Timothy Peach) Abschied nehmen vom kleinstädtischen Idyll, von Frau Eva (Christine Neubauer) und Sohn. Ehe er an die Ostfront zurückkehrt, soll ihm sein Freund, der Kriegsinvalide Sebastian (Martin Feifel), versprechen, für die beiden zu sorgen. Karlheinz gerät in russische Gefangenschaft, doch seine Briefe erreichen die Heimat nicht ... Für Eva muss Im Degeto-Melodrama "Die Frau des Heimkehrers" (2005), das 3sat nun zur besten Sendezeit in einer Wiederholung zeigt, das Leben aber weitergehen. Und so kommt es, wie es kommen muss: In den Nachkriegsjahren gibt sie den Avancen von Sebastian nach. Doch kaum ist Eva erstmals seit Jahren wieder glücklich, steht der totgeglaubte Karlheinz vor der Tür.
Die Frau des Heimkehrers – Fr. 02.07. – 3sat: 20.15 Uhr