Die Nordfriesischen Inseln - Im Griff der Naturgewalten
20.07.2025 • 17:15 - 18:00 Uhr
Natur + Reisen, Landschaftsbild
Lesermeinung
Vogelschwärme rasten dicht gedrängt bei Hochwasser.
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Seltene Gäste, eine Kegelrobbe mit ihrem Jungen.
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Ein Sandregenpfeifer auf seinem Nest.
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Das kurze Gras auf den Viehweiden bietet der Uferschnepfe auf ihrem Nest einen guten Überblick.
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Originaltitel
Die Nordfriesischen Inseln - Im Griff der Naturgewalten
Produktionsland
D
Produktionsdatum
2020
Natur + Reisen, Landschaftsbild

Die Nordfriesischen Inseln - Im Griff der Naturgewalten

Wenn eine Sturmflut die Nordsee zum Toben bringt, trifft sie besonders Sylt mit voller Wucht. Die Westküste der Insel verliert im Durchschnitt pro Jahr 1 Millionen Kubikmeter Sand. Doch nicht nur Sturmfluten verändern die Nordfriesischen Inseln immer wieder. Die zunehmende Erwärmung der Nordsee sorgt für eine "Globalisierung unter Wasser". Zudem verändern Ebbe und Flut den Lebensraum vieler Tiere dramatisch. Die Nordfriesischen Inseln sind geprägt von einer Dynamik, die deutschlandweit einzigartig ist. Sylt, Föhr, Amrum, Pellworm und Nordstrand liegen vor der Westküste Schleswig-Holsteins im nordfriesischen Wattenmeer. Anders als die Ostfriesischen Inseln sind sie unterschiedlich aufgebaut, beherbergen andere Tiere und kämpfen mit verschiedenen Problemen. Für alle ein Problem ist der menschliche Einfluss. Auf Föhr hat landwirtschaftliche Nutzung nahezu sämtliche Brutmöglichkeiten für Vögel zerstört. Amrum dagegen hat sich zur Vogelinsel Nummer 1 entwickelt, denn die Insel hat ausgedehnte Naturschutzflächen. Zudem hat sie keine Verbindung zum Festland - im Gegensatz zu Sylt, wo der Hindenburgdamm einen bequemen Zuwanderungsweg für Füchse und andere Raubtiere bietet. Auch das Wattenmeer steht vor großen Veränderungen. Der Anstieg des Meeresspiegels könnte Bereiche dauerhaft überfluten, es droht praktisch zu "ertrinken". Auch wird das Wasser immer wärmer, und begünstigt damit eine Zuwanderung von fremden Arten. Dadurch entstehen völlig neue Lebensgemeinschaften, bringt Gewinner aber auch Verlierer hervor. Beständigkeit ist den tierischen und menschlichen Bewohnern der Nordfriesischen Inseln ein Fremdwort. Welche Tiere leben erfolgreich im Griff der Naturgewalten, welche drohen den Kampf gegen die Folgen der Veränderungen zu verlieren? Der Film entdeckt ungewöhnliche Symbiosen und neue "Wohngemeinschaften"; zeigt Probleme, aber auch Chancen für den Erhalt der Tier- und Inselwelt auf.

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