"Disintegration" - Ein Album. Eine Band. Eine Generation.
17.01.2025 • 21:40 - 22:35 Uhr
Info, Dokumentation
Lesermeinung
PR-Foto von The Cure in Konstanz, 1995
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Robert Smith am 14. Juni 2019 auf der Blue Stage beim Nova Rock Festival im österreichischen Nickelsdorf
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Robert Smith (li.), Simon Gallup (Mi.) und Jason Cooper (re.) beim Festival NOS Alive am 11. Juli 2019 in Lissabon
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Originaltitel
The Cure - Bande à part
Produktionsland
D
Produktionsdatum
2024
Info, Dokumentation

The Cure: "Ikonen des Anders-Seins"

Von Rupert Sommer

Die Musikdokumentation, die ARTE in deutscher Erstausstrahlung zeigt, beleuchtet den Werdegang der stilprägenden britischen Band The Cure – mit ihrem erfolgreichsten Album, das 1989 herauskam, als Dreh- und Wendepunkt.

Es sind Songs wie "Friday I'm In Love", "Love Cats" oder "Lullaby", mit denen es The Cure in den Mainstream und die Dauer-Rotation der Radiosender schafften. Doch wie die neue ARTE-Dokumentation "Disintegration – Ein Album. Eine Band. Eine Generation." zeigt, stehen die heutigen Weltstars rund um Sänger Robert Smith eigentlich für die Negation der Charts. The Cure war lange eine Wave- oder Gothic-Band, die das Außenseiter-Image pflegte – auch durch ein eher exzentrisches Auftreten. Smith hat sich auch im gereiften Alter von mittlerweile 65 Jahre nie von seiner wild auftoupierten Wuschelhaar-Frisur und dem maskenhaften, stark geschminkten Look verabschiedet. Cool und erfolgreich ist die Band noch heute.

Fans von hinter dem Eisernen Vorhang

Das im November veröffentlichte neue Album "Songs Of A Lost World" wird in der Popwelt gefeiert. Denn es sind natürlich nicht Äußerlichkeiten, die die britische Band zu einem Ausnahmephänomen mit einer unverwechselbaren Klangwelt machten. The Cure gelang es immer, den Nerv der Zeit zu treffen und dabei Unsicherheiten, Todesängste und Weltschmerz nicht auszuklammern – im Gegenteil. Für ihre Fans boten sich stets enge Anknüpfungspunkte. "The Cure sind Ikonen des Anders-Seins, sie ermutigen Menschen, zu sich selbst zu stehen", sagt der britische Autor Simon Price.

Die neue Dokumentation von Tim Evers rückt nun das Album "Disintegration" in den Fokus, das 1989 herauskam – in einer Zeit großer Umbrüche in Europa. Eingebunden werden viele Freunde und Weggefährten der Band. So lernt man unter anderem den langjährigen Manager und Label-Chef Chris Parry sowie den Ex-Bassisten Phil Thornalley kennen, aber natürlich auch viele Fans und Unterstützer – auch aus Ländern, die sich einst hinter dem "Eisernen Vorhang" befanden, wo es auch seinerzeit schon glühende The-Cure-Anhänger gab.

Eingebunden ist das Band-Proträt in einen Themenabend, der um 22.35 Uhr mit dem Musikfilm "The Cure: Anniversary 1978-2018 – Live In Hyde Park London", den ARTE ebenfalls als TV-Premiere zeigt, fortgesetzt wird.

Disintegration – Ein Album. Eine Band. Eine Generation. – Fr. 17.01. – ARTE: 21.40 Uhr


Quelle: teleschau – der mediendienst GmbH

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