Über ein Drittel der Schweizer Soldaten haben einen Migrationshintergrund. Saâd, Thuruban, Andrija und Luka sprechen in "Echte Schweizer" über ihre Laufbahn bei der Schweizer Armee. Der Dokumentarfilm von Luka Popadić beleuchtet mit viel Humor große Themen wie Identität, Heimat, Integration und Loyalität. Vor 30 Jahren, im jugoslawischen Kulturverein in Baden, hält der junge Luka Popadić ein handgemaltes Plakat in die Kamera: "In meinem kleinen Herzen sind zwei Heimaten." Dieser Zwiespalt ist vielen Migrantenkindern vertraut. Dennoch haben sich zahlreiche Secondos, vielleicht gerade deshalb, für eine Karriere im Schweizer Militär entschieden. Heute ist Popadić serbischer Filmemacher und Schweizer Offizier - und auf beides stolz. Für ihn steht das Militär für erlebte Kameradschaft und ist ein wichtiger Motor für die Integration in die Schweizer Gesellschaft. In seinem Fall, da er seine Eltern früh verlor, wurde es zeitweise sogar zur Ersatzfamilie. In seinem Dokumentarfilm "Echte Schweizer", dem es an Witz nicht fehlt, gewährt er einen neuen Einblick in die Schweizer Armee aus Sicht von drei weiteren Offizieren mit Migrationshintergrund: Saâd, Thuruban und Andrija, die tunesische, srilankische und serbische Wurzeln haben und eine starke Verbindung zu ihrer Herkunftskultur bewahren. Gemeinsam sprechen sie über innere Zwiespälte, Rassismus und Pflichtbewusstsein, wobei Vorurteile über Heimat, Zugehörigkeit und Integration hinterfragt werden. Ausgehend von seiner persönlichen Lebensgeschichte stellt Popadić Fragen, die nicht nur ihn, sondern die ganze Schweizer Gesellschaft betreffen: Was treibt Secondos dazu, im Schweizer Militär zu dienen und sich auf den Ernstfall vorzubereiten, um ein Land zu verteidigen, das sie nur bedingt akzeptiert? Er scheut auch nicht vor kontroversen Fragen zurück: Würden die Offiziere auch gegen ihre Herkunftsländer in den Krieg ziehen? "Echte Schweizer" wurde in Solothurn mit dem "Prix du Public" 2024 ausgezeichnet. Mit humorvoller Stimme führt Hauptmann Popadić das Publikum durch den Film. Er betont, dass die Schweizer Armee seine Lieblingsarmee ist - auch wenn das Strichlein auf dem c, trotz mehrfacher Nachfrage, auf dem Namensschild seiner Uniform nicht möglich ist.
Schlafwandeln ist bei Kindern keine Seltenheit. Zwischen 15 und 30 Prozent der Kinder schlafwandeln mindestens einmal. Ein sicherer Schlafplatz und ein fester Schlafrhythmus können helfen, das Risiko zu reduzieren.
Die HPV-Impfung wird für Kinder ab neun Jahren empfohlen, um sie frühzeitig gegen Humane Papillomviren und deren Folgen zu schützen. Die Ständige Impfkommission (STIKO) rät zu einer Impfung zwischen neun und 14 Jahren, um das Risiko von Krebs und Warzen zu minimieren.
Wirbelgleiten - wenn der Rücken nicht mehr mitmacht
Die Geschichte einer 56-jährigen Frau, die trotz der Diagnose Wirbelgleiten ihren Alltag meistert. Mit Schmerztherapie, Bewegung und Willenskraft kämpft sie gegen die Einschränkungen an.
Natalia Wörner: "Die Welt braucht Frauen in Führungspositionen"
Die neueste Folge von "Die Diplomatin" mit Natalia Wörner als Karla Lorenz in Rom behandelt den mysteriösen Tod einer Nonne und die Aufdeckung eines Missbrauchsskandals.
Gebärmutterhalskrebs wird oft spät erkannt, ist aber durch Früherkennung und Impfung leicht vermeidbar. HPV ist der Hauptauslöser. Frauen und Männer sollten die Empfehlungen der STIKO beachten.