Er war der größte Kriegsheld seiner Zeit. Er war einer der reichsten Männer seiner Zeit. Und er war einer der größten Kunstsammler seiner Zeit. Prinz Eugen von Savoyen-Carignan erwarb 1725 die 40 Kilometer östlich von Wien gelegene Herrschaft Hof und begann das ursprüngliche Renaissance-Kastell zu einer barocken Schlossanlage umzugestalten. Mit den berühmtesten Planern, Architekten, Gartengestaltern und Möbeldesignern - so würde man das heute bezeichnen. Dieses "Erlebnis Österreich" aus dem ORF Landesstudio Niederösterreich (Gestaltung: Barbara Baldauf, Kamera: Franz Cee) macht sich auf die Spurensuche nach dem Mann Prinz Eugen, versucht seine Leidenschaften zu ergründen, seine Fähigkeiten zu beleuchten und seine Nöte zu erkennen. Für Prinz Eugen war nichts zu teuer und scheinbar auch nichts gut genug. Sein Winterpalais und das Belvedere in Wien zählen bis heute zu den beeindruckendsten Barockbauten der österreichischen Hauptstadt. In Schloss Hof wollte er seine Träume weiter verwirklichen und es gelang ihm in einem Lebensalter, in dem sich andere längst zur Ruhe gesetzt haben. Als Prinz Eugen Schloss Hof erwarb, war er 62 Jahre alt. Er beauftragte den Architekten Johann Lucas von Hildebrandt aus dem einstöckigen Renaissancekastell mit rechteckigem Grundriss einen repräsentativen Jagdsitz zu errichten. So entstand am Gelände von Schloss Hof in kürzester Zeit ein Gebäude, das keine Wünsche offenließ. Das Schloss wurde um zwei Flügelbauten nach Westen hin verlängert. Über 800 Handwerker waren bis zum Tode Prinz Eugens unter anderem auch damit beschäftigt, einen weitläufigen Garten mit sieben Terrassen anzulegen. Für die exquisite Ausstattung der Schlossräume - im ersten Stock befanden sich Prinz Eugens Wohnappartement, das Paradeappartement, 13 Gästezimmer, die Kapelle und der Festsaal - wurden jene Künstler engagiert, die sich bereits unter anderem in den Belvedere Schlössern verdient gemacht hatten. Darunter waren der Innendekorateur Claude Le Fort du Plessy sowie die Stuckateure Santino Bussi und Alberto Camesina. Eine Sonderausstellung widmet sich im barocken Schloss Hof und auch im Schloss Niederweiden dem 300-jährigen Bestehen von Schloss Hof in seiner Gestaltung durch Prinz Eugen. Dabei wird auch der "Eugen hinter dem Prinzen" beleuchtet. Der rasante Aufstieg Eugens als Feldherr und Kriegsminister, die vielen Facetten des brillanten Netzwerkers und manischen Sammlers, seine Rolle im Mittelpunkt eines elitären Freundes- und Künstlerkreises und die prägende Gestalt des österreichischen Barocks. Wie kam der Prinz zu all den exotischen Pflanzen und Tieren, zu den erlesenen Stoffen und Keramiken, woher stammt seine tausende Bücher umfassende Bibliothek, was trieb ihn an, sich mit Philosophie zu beschäftigen? 1736 stirbt Prinz Eugen im 73. Lebensjahr kinderlos noch vor der endgültigen Vollendung seines Schloss Hof Traums, sein Erbe ist heute allen Besuchern der beeindruckenden Schlossanlage zugänglich.
Schlafwandeln ist bei Kindern keine Seltenheit. Zwischen 15 und 30 Prozent der Kinder schlafwandeln mindestens einmal. Ein sicherer Schlafplatz und ein fester Schlafrhythmus können helfen, das Risiko zu reduzieren.
Die HPV-Impfung wird für Kinder ab neun Jahren empfohlen, um sie frühzeitig gegen Humane Papillomviren und deren Folgen zu schützen. Die Ständige Impfkommission (STIKO) rät zu einer Impfung zwischen neun und 14 Jahren, um das Risiko von Krebs und Warzen zu minimieren.
Wirbelgleiten - wenn der Rücken nicht mehr mitmacht
Die Geschichte einer 56-jährigen Frau, die trotz der Diagnose Wirbelgleiten ihren Alltag meistert. Mit Schmerztherapie, Bewegung und Willenskraft kämpft sie gegen die Einschränkungen an.
Natalia Wörner: "Die Welt braucht Frauen in Führungspositionen"
Die neueste Folge von "Die Diplomatin" mit Natalia Wörner als Karla Lorenz in Rom behandelt den mysteriösen Tod einer Nonne und die Aufdeckung eines Missbrauchsskandals.
Gebärmutterhalskrebs wird oft spät erkannt, ist aber durch Früherkennung und Impfung leicht vermeidbar. HPV ist der Hauptauslöser. Frauen und Männer sollten die Empfehlungen der STIKO beachten.