Das ZDF zeigt im Nachtprogramm eine Übertragung der Eröffnungsfeier zur "Woche der Brüderlichkeit". Dabei werden Peter Fischer, Präsident von Eintracht Frankfurt, und der Verband MAKKABI Jüdischer Turn- und Sportverband in Deutschland e.V. geehrt.
Mit vereinten Kräften gegen Antisemitismus und Rassismus: Das ist der Geist, den die alljährliche "Woche der Brüderlichkeit" mit Leben erfüllen möchte. Etwas versteckt im Sonntag-Nachtprogramm strahlt das ZDF in der Sendung "Fair Play" eine Aufzeichnung der Eröffnungsfeier der Aktionswoche aus. Dabei hat der Deutsche Koordinierungsrat der Gesellschaften für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit (DKR), der die Gala-Veranstaltung in Osnabrück ausrichtet, diesmal explizit den Sport-Bereich ausgewählt. Es geht darum den fairen Wettkampf und das Spiel als "wichtigen Ort der Begegnung und des menschlichen Miteinanders" zu würdigen. Dazu passen auch die diesjährigen Preisträger der Buber-Rosenzweig-Medaille 2022.
Geehrt werden nämlich Peter Fischer, Präsident des Sportvereins und Fußball-Bundesligisten Eintracht Frankfurt, sowie der Verband MAKKABI Jüdischer Turn- und Sportverband in Deutschland e.V. Mit einer klaren Haltung gegen rechts und gegen Rassismus im Sport und Gesellschaft hat sich Peter Fischer schon länger einen Namen gemacht. Vorbildlich zeichnet er auch dafür mitverantwortlich, dass sein Verein Eintracht Frankfurt seine eigene NS-Historie intensiv aufgearbeitet hat.
"MAKKABI ist viel mehr als nur ein Sportverein", heißt es im Selbstverständnis des Traditionsverbands. Unabhängig von Religion, Herkunft oder Hautfarbe will MAKKABI dafür einstehen, Sport als Brücke zwischen Menschen zu sehen. Im Dachverband und im Ortsverband kommen jüdische und nicht-jüdische Sportlerinnen und Sportler zusammen, auch um die jeweiligen Kulturen und Lebenswelten besser kennenzulernen.
Fair Play – So. 06.03. – ZDF: 00.35 Uhr