Geschichte schreiben
21.12.2025 • 03:30 - 03:45 Uhr
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Der gelbe Stern wurde im Zweiten Weltkrieg von den Nationalsozialisten als Zwangskennzeichen für Personen eingeführt, die nach den Nürnberger Gesetzen von 1935 als Juden definiert worden waren.
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Der gelbe Stern steht heute wie kaum ein anderes Symbol für die Ausgrenzung, Verfolgung, und Ermordung der europäischen Juden durch das nationalsozialistische Deutschland in den Jahren 1933 bis 1945.
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Die französische Historikerin Claire Zalc erklärt, wie Menschen zur Verfolgung und Vernichtung bestimmt wurden, aber auch, wie die Verfolgten das Bewusstsein für diese unrechtmäßige Stigmatisierung weitergaben.
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Originaltitel
Faire l'histoire
Produktionsland
F
Produktionsdatum
2020
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Der "Gelbe Stern" steht heute wie kaum ein anderes Symbol für die Ausgrenzung, Verfolgung, und Ermordung der europäischen Juden durch das nationalsozialistische Deutschland in den Jahren 1933 bis 1945. Der gelbe Stern wurde im Zweiten Weltkrieg von den Nationalsozialisten als Zwangskennzeichen für Personen eingeführt, die nach den Nürnberger Gesetzen von 1935 im Sinne des "Gesetzes zum Schutze des deutschen Blutes und der deutschen Ehre" (Nürnberger Gesetze) als Juden definiert worden waren. Das Kennzeichen wurde am 1. September 1941 mit der "Polizeiverordnung über die Kennzeichnung der Juden" beschlossen und ermöglichte, seine TrägerInnen für die damals beginnenden planmäßigen Deportationen in die von den Nationalsozialisten eingerichteten Ghettos und Vernichtungslager zu identifizieren. Der gelbe Stern wurde als "Judenstern" zur sichtbaren Maßnahme der Durchführung des Holocausts. Der Geschichte eines so unheilvollen Symbols nachzugehen, erfordert eine methodisch präzise Recherche, will man Ausmaß und Systematik gänzlich erfassen. Die auf die Sozialgeschichte des Holocaust spezialisierte französische Historikerin Claire Zalc zeigt anhand von Archivmaterial, Bildern und Zeitzeugenberichten, wie Menschen zur Verfolgung und Vernichtung bestimmt wurden, aber auch, wie die Verfolgten das Bewusstsein für diese unrechtmäßige Stigmatisierung weitergaben, zuweilen bis über den eigenen Tod hinaus.

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