Good Bye, Sowjetunion!
29.10.2025 • 01:15 - 02:05 Uhr
Info, Zeitgeschehen
Lesermeinung
Henrike Sandner erzählt die Geschichte der Sowjetunion über eine Reise in ihre eigene Vergangenheit und die ihrer Eltern. Beide studierten dort zwischen 1965 und 1968 in dem Glauben, dort tatsächlich auf der besseren Seite der Welt zu sein.
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Faszination und Schrecken, "Terror und Traum"-  die Sowjetunion war beides: Am Anfang stand der Traum von einer besseren und gerechteren Gesellschaft. Für Millionen von Menschen wurde der sowjetische Traum allerdings zum Albtraum.
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Die angeblich stärksten Zigaretten der Welt erinnern an eines der Prestigeprojekte Stalins: den sogenannten Belomorkanal, erbaut von tausenden Zwangsarbeitern.
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Vor nun schon 30 Jahren ist die ehemalige Sowjetunion zerfallen. Geblieben sind Fundstücke: Splitter der Geschichte.
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Originaltitel
Goodbye, Sowjetunion!
Produktionsland
D
Produktionsdatum
2021
Info, Zeitgeschehen

Good Bye, Sowjetunion!

Seit 30 Jahren ist die Sowjetunion Geschichte. Auf dem größten Trödelmarkt in Moskau am Ismailowoer Park werden Gorbatschow-Matroschkas neben Stalin- und Putin-Puppen, alten Orden der Roten Armee und "Prawda"-Ausgaben verramscht. Die sowjetische Vergangenheit als Touristenattraktion, Kitsch und Kommerz. Viele Russen sehnen sich nach den "guten, alten Zeiten". Sowjetnostalgie. Was bleibt von der Sowjetunion, 30 Jahre nach ihrem Zusammenbruch? Wie kann man sich der komplexen Geschichte des roten Imperiums heute nähern? Henrike Sandner, geboren 1971 in Dresden, erzählt die Geschichte der Sowjetunion über eine Reise in ihre eigene Vergangenheit und die ihrer Eltern. Beide studierten zwischen 1965 und 1968 in der Sowjetunion. Anhand von unterschiedlichen Fundstücken wie privaten Aufnahmen, Propagandabildern, einem Paar Ballettschuhen oder Stalins Kochbuch wird eine untergegangene Welt voller Gegensätze besichtigt. Am Anfang stand der Traum von einer besseren und gerechteren Gesellschaft. Für Millionen Menschen wurde der sowjetische Traum allerdings zum Alptraum. Die Reise spannt einen großen Bogen über die Jahre 1917 bis 1991 und stellt die verschiedenen Perspektiven und Realitäten gegenüber. Privaten Archivaufnahmen, Fotos und Alltagsgegenstände stehen im Kontrast zu "offiziellen" Nachrichten, sowjetischem Filmmaterial oder Defa-Filmklassikern.

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