Hati Bondhu, die Elefantenschützer von Assam
29.11.2025 • 07:10 - 07:40 Uhr
Natur + Reisen, Tiere
Lesermeinung
Im nordostindischen Bundesstaat Assam ist das Zusammenleben von Elefanten und Menschen durch Konflikte geprägt. Die Korridore der Elefanten verlaufen direkt durch die landwirtschaftlichen Anbaugebiete der Menschen.
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Im nordostindischen Bundesstaat Assam ist das Zusammenleben von Elefanten und Menschen durch Konflikte geprägt. Die Korridore der Elefanten verlaufen direkt durch die landwirtschaftlichen Anbaugebiete der Menschen.
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Im nordostindischen Bundesstaat Assam ist das Zusammenleben von Elefanten und Menschen durch Konflikte geprägt. Die Korridore der Elefanten verlaufen direkt durch die landwirtschaftlichen Anbaugebiete der Menschen.
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Originaltitel
Hati Bondhu, die Elefantenschützer von Assam
Produktionsland
D
Produktionsdatum
2022
Natur + Reisen, Tiere

Hati Bondhu, die Elefantenschützer von Assam

Reis und Tee - dafür ist Assam berühmt. Aber die landwirtschaftlich genutzten Siedlungsgebiete der Menschen sind durchzogen von den Korridoren der Elefanten. In großen Gruppen ziehen sie dorthin, wo sie die beste Nahrung finden. Bis zu 250 Kilogramm Futter benötigt ein ausgewachsener Elefant am Tag. Dies führt zwangsläufig zu teils folgenschweren Konflikten. Mit untauglichen Methoden versuchen die Menschen, die Tiere aus ihren Anbaugebieten zu vertreiben. Eine Gemeinschaft aus Bauern, angeführt von den Tierschützern Dulu Borah und seiner Frau Meghna Hazarika, will Frieden mit den Elefanten. In der Gegend um Chapanala setzt man auf eine so einfache wie wirksame Methode: Die Bauern nutzen brachliegende Felder, um gezielt Futter für die Tiere anzubauen und sie so von den eigenen Feldern fernzuhalten. Die Organisation "Hati Bondhu" ("Freunde der Elefanten") verfügt über fünf Jahre Erfahrung mit dem Projekt. Im Mai bereiten die Tierschützer die Elefantenfelder vor und beginnen mit dem Anbau von Besengras. Das feuchtheiße Klima Assams ermöglicht den zeitgleichen Anbau von Besengras für die Elefanten und Reis für die Menschen. Immer mehr schließen sich der Bewegung an. So konnten in den vergangenen Jahren die Konflikte mit den durchziehenden Elefanten drastisch reduziert werden. Denn in der Erntezeit zwischen Oktober und Dezember kommen Herden von bis zu hundert Elefanten auf die für sie vorgesehenen Felder - ohne dabei die Anbaugebiete der Menschen zu plündern. Ein erster wichtiger Erfolg für ein friedliches Miteinander von Reisbauern und Rüsselträgern.

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