Bis vor 400 Jahren war die Insel Mauritius im Indischen Ozean ein unbewohntes Naturparadies. Dann wurde sie entdeckt und ausgebeutet. Der Urwald wurde gerodet, zahlreiche Tier- und Pflanzenarten verschwanden. Viele von ihnen existierten nur dort - wie der Dodo. Dem Vogel wurde zum Verhängnis, dass er nicht fliegen konnte und über keinerlei Fluchtinstinkte verfügte. So wurde er für die Menschen zur leichten Beute. Noch heute ist "dead as a Dodo", tot wie ein Dodo, in England ein geflügeltes Wort für Hoffnungslosigkeit. Der Mauritiusfalke konnte im Gegensatz zum Dodo gerettet werden. In den 1970er Jahren existierten nur noch vier Exemplare. Dann starteten Naturschützer ein einzigartiges Aufzuchtprogramm und konnten ihre Zahl in kurzer Zeit verzehnfachen. Noch heute gilt der kleine Greifvogel als einer der seltensten Vögel der Welt. Ähnliches versucht man mit den Riesenschildkröten, die eigentlich von der Insel Aldabra stammen. Charles Darwin setzte sich dafür ein, sie nach Mauritius zu bringen, um sie vor dem Aussterben zu bewahren. Dazu stellte man die Îles aux Aigrettes vor der Küste unter Naturschutz und schirmte sie ab. Die kleine Insel ist zur Arche Noah geworden, auf der zahlreiche seltene Tierarten geschützt leben können. Derzeit werden die Spuren der Geschichte restauriert, um die Erinnerung an die Vorfahren der Inselbewohner wachzuhalten. Auf Mauritius lässt sich eine Gesellschaft erleben, die sich vom Spielball der Kolonialmächte zur selbstständigen Nation entwickelte, und eine eigenständige Kultur, zu der auch der Séga gehört, die Musik der ehemaligen Sklaven, in der sich tiefe Trauer und pure Lebensfreude vereinen.
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