Warten auf das Wundermittel Wasserstoff: Bis 2045 soll es gelingen, den CO2-Ausstoß drastisch, nämlich um 90 Prozent, zu verringern. Das kann nur mit Wasserstoff gelingen, der mit grünem Strom erzeugt wird. Eine Spurensuche bei "ARD Wissen" (BR).
Bis zum Jahr 2045 soll der klimaschädliche CO2-Ausstoß um sage und schreibe 90 Prozent verringert werden. Doch wie kann das gelingen? "Grüner Wasserstoff" soll es richten, Wasserstoff, der aus Wasser mittels Ökostrom erzeugt wird, also aus Strom, der zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien kommt, erzeugt durch Wind, Wasser oder Photovoltaik. Energieversorger setzen auf grünen Wasserstoff, ebenso wie zahlreiche Industrie- und Forschungsprojekte. Doch es passiert zu wenig, die Versorgung mit Wasserstoff zieht sich in die Länge. Die Reporterin Lena Ganschow begibt sich für "ARD Wissen" daher auf Spurensuche.
Die Filmemacherin besucht unter anderem Offshore-Windparks vor Helgoland, ein Stahlwerk, das auf grünen Wasserstoff setzen will, und den Hamburger Hafen, der als Umschlagplatz für aus dem Ausland gelieferten Wasserstoff dient.
In Schottland ist man bereits ein gutes Stück voraus. Dort werden neben Windkraftanlagen entlang der Küste auch sogenannte Elektrolyseure zur Zerlegung von Wasser in Wasserstoff und Sauerstoff gebaut. In naher Zukunft könnten wir demnach grünen Wasserstoff aus Schottland importieren.
ARD Wissen: Wirtschaft in Gefahr – wo bleibt der Wasserstoff? – Mo. 23.09. – ARD: 22.50 Uhr