Iuventa
13.08.2018 • 22:25 - 23:55 Uhr
Spielfilm, Dokumentarfilm
Lesermeinung
Junge Leute der Hilfsorganisation "Jugend rettet" fahren mit ihrem eigens für diesen Einsatz umgearbeiteten Frachter "Iuventa" im Sommer 2016 erstmals auf Hilfsmission ins Mittelmeer, um in Seenot geratene Flüchtlinge aufzunehmen.
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Freiwillige Helfer der Organisation "Jugend rettet" bei einem Einsatz, Flüchtlinge, die mit einem Schlauchboot im Mittelmeer treiben, in Sicherheit zu bringen.
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Zusammengekauert sitzen Flüchtlinge, ausgestattet mit Schwimmwesten, in einem Schlauchboot, das im Meer treibt.
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Benedikt Funke ist ausgebildeter Schiffskapitän und hat sich von seinem Job frei genommen, um seine Hilfe auf der "Iuventa", dem Rettungsschiff der Organisation "Jugend rettet", anzubieten. Im Sommer 2016 leitete er mehrere Einsätze. Dabei war er in ständigem Austausch mit der italienischen Küstenwache.
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Eine junger Mann, der bei einer der Einsätze von "Jugend rettet" im Mittelmeer aufgenommen wurde, hat sich vor seinem Aufbruch mit einem der Schleuserboote Telefonnummern von Kontaktleuten aufgeschrieben.
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Benedikt Funke ist ausgebildeter Schiffskapitän und hat sich von seinem Job frei genommen, um seine Hilfe auf der "Iuventa", dem Rettungsschiff der Organisation "Jugend rettet", anzubieten. Im Sommer 2016 leitete er mehrere Einsätze. Dabei war er in ständigem Austausch mit der italienischen Küstenwache.
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Produktionsland
Deutschland / Italien
Produktionsdatum
2018
Spielfilm, Dokumentarfilm

Retter oder Täter?

Von Sven Hauberg

Das Team der "Iuventa" will auf dem Mittelmeer Menschenleben retten. Doch seit Monaten wird das Schiff in Italien festgehalten. Eine 3sat-Doku erzählt seine Geschichte.

Am Ostermontag letzten Jahres wurde die "Iuventa", ein ehemaliges Fischereischiff, schlagartig bekannt. Da nahm das Boot, das ein Jahr zuvor von der Organisation "Jugend Rettet" übernommen worden war, im Mittelmeer 400 Flüchtlinge auf und geriet anschließend selbst in Seenot. Einige Monate später wurde die "Iuventa" in Italien festgesetzt. Die jungen Flüchtlingshelfer, so der Vorwurf der Behörden, hätten mit Menschenschmugglern zusammengearbeitet – Anschuldigungen, die die Crew weit von sich weist.

Für seinen Dokumentarfilm "Iuventa" (2018) begleitete der italienische Regisseur Michele Cinque das Rettungsschiff mehrere Monate lang bei seinen wichtigen Missionen. Er zeigt die Arbeit der Crew hautnah, verschweigt dabei aber nicht, dass die Helfer oftmals völlig überfordert waren mit ihrer Arbeit. 3sat zeigt den Film nun erstmals im deutschen Fernsehen – während die "Iuventa" weiterhin in Italien festliegt und auf dem Mittelmeer beinahe täglich Flüchtlinge den Tod finden.


Quelle: teleschau – der Mediendienst

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