Iván Fischer und das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks führten im Januar 2020 Tschaikowskys Symphonie Nr. 4 auf. Dieses Werk, entstanden 1877 - im Jahr der tiefsten Persönlichkeitskrise des Komponisten - ist ein mitreißendes Seelenbild, dessen Abgründe hinter einer glanzvollen symphonischen Fassade lauern. Peter Tschaikowsky komponierte seine vierte Symphonie im Jahr 1877. Das Jahr der Krise, in dem seine inneren Zweifel ihren Höhepunkt fanden, sein Ringen um ein Selbstverständnis in einem kulturellen Umfeld, in dem ihm ein Bekenntnis zur eigenen Homosexualität in der Öffentlichkeit vollkommen unmöglich erschien. Es war das Jahr, in dem er die Ehe mit einer ihm bis dahin gänzlich unbekannten Frau einging, der Beginn eines Doppellebens, unter dem er furchtbar litt, sodass er sich nach drei Monaten wieder trennte, wobei die Ehe zeitlebens nicht offiziell aufgelöst wurde. Es existiert aus seiner Hand eine Art erklärendes Programm, das er zur Vierten Symphonie schrieb und das zeigt, wie bewusst Tschaikowsky hier sein Erleben und seine Situation in Musik ausdrückt, so schreibt er zum wirbelnd-furiosen Finalsatz: "Wenn du in dir selbst keinen Grund zur Freude findest, schau' auf andere Menschen. Geh' ins Volk." Iván Fischer dirigierte Tschaikowskys Vierte in einem Konzert mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks im Januar 2020 im Münchner Herkulessaal der Residenz.
Francis Tobolsky: "Wir sind nicht so leicht unterzukriegen"
Wucan aus Dresden gehören zu den deutschen Bands der Stunde. Stilistisch kaum einzuordnen, färbt die Wucht und Faszination ihres emotionalen Vortrags auf viele Musikliebhaber ab. Mit Sängerin Francis Tobolsky sprach prisma über das neue Album „Axioms“.
Im Herbst ist der richtige Impfschutz von großer Bedeutung, um vor Grippe, Corona und anderen Infektionen zu schützen. Besonders Risikogruppen sollten auf Auffrischungen achten. Welche Impfungen jetzt wichtig sind und worauf geachtet werden sollte.
Am Weltdiabetestag am 14. November klären Organisationen weltweit über Diabetes auf. In Berlin findet am 16. November eine Veranstaltung zum Thema "40 Jahre erster Insulin-Pen" statt. Mehr als 90 Prozent der Diabetes-Patienten in Deutschland haben Typ-2-Diabetes.
Bei Diabetes kann die Wundheilung problematisch werden. Unterschätzte Wunden können sich entzünden und schwere Infektionen verursachen. Frühzeitige ärztliche Hilfe ist entscheidend.
Hoher Blutdruck erhöht das Risiko etwa für Schlaganfall oder Herzinfarkt. Deshalb ist es wichtig, zu hohe Werte schnell zu erkennen und in den Griff zu bekommen. Doch nicht immer helfen Medikamente.