Kapitalismus made in USA - Reichtum als Kult
17.12.2025 • 03:15 - 04:15 Uhr
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Lesermeinung
Mit Billboard-Sprüchen wie "I'm glad I'm an American" propagiert die National Association of Manufacturers in den 1930er Jahren konservative US-amerikanische Werte.
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John Pierpont Morgan (re.) und Partner Thomas W. Lamont (li.) werden vom staatlichen Munitionsausschuss zu Finanztransaktionen während des Weltkriegs befragt.
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Den beiden Millionären Pierre S. Du Pont (li.) und John J. Raskob (re.) wird vorgeworfen, 1929 eine Reihe von Wertpapierverkäufen zum Zweck der Steuerhinterziehung vorgenommen zu haben.
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Originaltitel
Capitalisme américain : Le culte de la richesse
Produktionsland
F
Produktionsdatum
2023
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Kapitalismus made in USA - Reichtum als Kult

Das Paradies der Millionäre ging mit dem Börsenkrach von 1929 und der darauffolgenden Depression zugrunde. Der interventionistische "New Deal" des 1932 gewählten Präsidenten Franklin D. Roosevelt war für die um Lösungen verlegenen Wirtschaftsgrößen zunächst ein willkommenes Programm. Sie stimmten der Gründung öffentlicher Unternehmen zur Senkung der Arbeitslosigkeit zu und ließen sich auf Gehaltsverhandlungen mit den Gewerkschaften ein. Der Konsens währte jedoch nicht lange, denn die Industriellen verdächtigten Roosevelt, den Kapitalismus dauerhaft regulieren zu wollen. Sie beschuldigten den Präsidenten der Tyrannei. Die "New Dealer" bezeichneten sich als Antwort darauf fortan als Liberale, ihre Gegner als Konservative.

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