Die Malediven, 1196 Inseln mitten im Indischen Ozean, sind Symbol für die Sehnsucht nach exotischer Südseeromantik. Doch der Inselstaat steht vor großen Herausforderungen. Knapp eine Million Touristen zieht es jährlich in die Traumkulisse. Doch während sich die wohlhabenden Gäste in rund 100 Luxusresorts verwöhnen lassen, lebt die einheimische Bevölkerung getrennt von den Touristen auf eigenen Inseln unter einfachsten Bedingungen. Die Malediven erstrecken sich einer türkis-schimmernden Perlenkette gleich über eine Meeresfläche von der Größe Portugals. Doch sie sind voller Widersprüche aus Tradition und Moderne, Alkoholverbot und Cocktailgelagen, Naturschutz und Umweltbelastung. Die 22-jährige Sama lebt sehr gerne in beiden Welten. Sie arbeitet in einem der weltweit teuersten Fünf-Sterne-Hotels als Kindergärtnerin. Samas Heimatinsel Kamadhoo ist nur einen Kilometer entfernt. Jeden Nachmittag fährt sie mit dem Wassertaxi des Hotels nach Hause zu ihren Eltern. Ihr Vater ist schwer krank und benötigt dringend eine Nierentransplantation. Ihren gesamten monatlichen Lohn von 250 Dollar spart Sama für die teure Operation. Für die Touristen in den sündhaft teuren Luxusresorts wie dem "Conrad Rangali" im Ari-Atoll wird sich nach Meinung des deutschen Hotelmanagers Carsten Schieck trotz aller Widersprüche nichts ändern. Alkohol- und Wellnessverbote - von streng islamischen Politikern immer wieder gefordert - lassen sich nicht durchsetzen. Zu groß ist der Profit, die Malediven leben zu 95 Prozent von den Einkünften aus dem Tourismus. Knapp einen Meter liegen die 1196 Inseln im Durchschnitt über dem Meeresspiegel. Steigt das Wasser infolge der globalen Klimaerwärmung weiter an, könnten die Malediven als eines der ersten Länder der Welt im Meer versinken. Noch sieht Meeresbiologin Shafiya Naeem dieser Bedrohung gelassen entgegen, denn ein Großteil der Korallenbänke an den Riffen ist gesund und wächst mit dem ansteigenden Meeresspiegel. "Die Riffe sind die natürlichen Schutzbarrieren unseres Landes. Ohne sie sind wir den Wellen des offenen Meeres hilflos ausgeliefert." Deswegen arbeitet sie zusammen mit anderen Forschern im Baa-Atoll an der Züchtung besonders widerstandsfähiger Korallen.
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