Öffentliche Gelder werden in Deutschland beinahe im Sekundentakt verschleudert. Bei Mario Barth und seinem Recherche-Team aus Comedians bleiben einem die Lacher darüber jedoch oftmals im Halse stecken.
Ob nun auf der Dauer-Baustelle Berliner Flughafen, bei halbfertigen Fahrradwegen oder Straßen irgendwo ins Nirgendwo: Es gibt viele Löcher, in die Steuergelder sinnfrei versickern. In seiner "investigativen Comedy-Show" hat Mario Barth seit der Premiere im Oktober 2013 laut Angaben des Senders schon Steuerverschwendungen von mehr als 50 Millionen Euro aufgedeckt. Und einige Millionen werden sich auf diese Unsumme wohl noch packen lassen. Immerhin füllt Barth schon wieder zwei neue Folgen seiner erfolgreichen Verbraucherschutz-Reihe mit Fällen, die er und sein Team für die pure Verschwendung halten. Diesmal will beispielsweise Joachim Llambi ziemlich rasant die Datenautobahn erleben. Doch der "Let's Dance"-Juror kommt nicht weit. Statt dem Versprechen "Breitband-Internet für jeden" stoppt ihn die unfreiwillige Langsamkeit. Schauspieler Hannes Jaenicke indes befasst sich mit einem umstrittenen Polizei-Bootshaus am Ammersee bei München.
Nach einer zweiten neuen Folge von "Mario Barth deckt auf!" am Mittwoch, 26. September, 20.15 Uhr, ist der investigative Einsatz des Comedians in diesem Jahr noch nicht vorbei. Im Herbst folgt ein Rückblick auf fünf Jahre "Steuerverschwendung" pur und nunmehr rund 30 Sendungen. An diesen waren mehr als 40 Promis investigativ beteiligt. Darunter auch Politiker wie Gregor Gysi oder Wolfgang Bosbach.