Medien unter Druck – Hat Journalismus noch eine Zukunft?
02.11.2025 • 09:05 - 10:05 Uhr
Gespräch, Philosophie
Lesermeinung
Publizist Roger de Weck und Journalistin Jennifer Wilton
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Jennifer Wilton (Journalistin)
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v.li.: Die Gäste Roger de Weck (Publizist) und Jennifer Wilton (Journalistin) und Moderatorin Olivia Röllin
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Roger de Weck (Publizist)
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Originaltitel
Sternstunde Philosophie
Produktionsland
CH
Produktionsdatum
2025
Gespräch, Philosophie

Medien unter Druck – Hat Journalismus noch eine Zukunft?

Zeitungen verschwinden, Redaktionen schrumpfen, fast die Hälfte der Bevölkerung verzichtet auf Nachrichten. Immer mehr bestimmen Algorithmen, welche Inhalte man sieht. Und KI verspricht, journalistische Arbeit zu ersetzen. Was bedeutet das für die Vierte Gewalt, und was für die Demokratien? Die Medienbranche steckt in einer tiefgreifenden Krise: Seit Jahren sinken die Auflagen, Werbeeinnahmen brechen weg. Verlage und der Service public bauen Personal und Mittel ab. Die Folge: Für fundierte Recherchen fehlen die Ressourcen, stattdessen dominieren Service-Artikel und leichte Kost. Gleichzeitig fühlen sich viele Lesende durch klassische Medien nicht mehr repräsentiert und informieren sich - wenn überhaupt - nur noch in sozialen Medien, wo Empörung und Desinformation grassieren. Was bedeuten diese Entwicklungen für die demokratische Öffentlichkeit? Wie verändert künstliche Intelligenz den Journalismus, und wer ist heute noch bereit, für Journalismus zu bezahlen? Darüber spricht Olivia Röllin mit Roger de Weck, ehemaliger SRG-Generaldirektor und Autor von "Das Prinzip Trotzdem - Warum wir den Journalismus vor den Medien retten müssen", und mit Jennifer Wilton, Journalistin und ehemalige Chefredakteurin der deutschen Tageszeitung "Die Welt".

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