Das ZDF setzt die mit Annette Frier und Christoph Maria Herbst stark besetzte Ehekrisen-Sitcom mit acht neuen Folgen der zweiten Staffel fort. Ein Festspaß mit hohem Fremdscham-Faktor.
In den ersten acht Folgen der erfrischen respektlosen, gelegentlich ziemlich galligen Comedy-Serie "Merz gegen Merz", die auf einer Idee von "Stromberg"-Erfinder Ralf Husmann basiert, konnte es für Anne (Annette Frier) und Erik (Christoph Maria Herbst) zunächst gar nicht schnell genug gehen, sich dauerhaft zu trennen. Nach angeblich erfolgreich absolvierter Paartherapie geht das Gezeter und der von gegenseitigem Misstrauen geprägte Kleinkrieg zwischen den beiden selten um eine Boshaftigkeit verlegenen Eheleuten nun schon wieder los. Das ZDF hat acht genüsslich schwarzhumorige neue Folgen der Sitcom nachbestellt.
Dabei wollen die kurzfristig friedlichen Streithähne Merz anfänglich den Alltagswahnsinn in geordnete Bahnen fließen lassen. Also sitzen Anne und Erik schon wieder bei einem Beratungsgespräch – diesmal allerdings beim Anwalt. Ihr Anliegen: Sie wollen nachträglich einen gemeinsamen Ehevertrag aufsetzen lassen, damit Firmenprobleme oder Geldangelegenheiten nie wieder die offenbar so frisch aufgeflammte Liebe trüben können. Vertrauen soll für die Zukunft das oberste Gebot sein.
Wie man sich denken kann, ist es mit den hehren Absichten schnell dahin, als das wiedergewonnene Paarglück im Hause Merz auf harte Proben gestellt wird. Die gefürchteten Geld- und Geschäftssorgen, vor denen das anwaltliche Schriftstück eigentlich schützen sollten, machen sich rasch bemerkbar, als es Probleme in Eriks Betrieb gibt. Ein großer Kunde ist weggebrochen, und ausgerechnet Konkurrenz aus Finnland versucht diese Notlage auszunutzen.
Anstatt seiner Frau offen die Wahrheit zu sagen, druckst Erik wieder herum, was beim Zuschauen Anlass zum Fremdschämen gibt. Doch auch Anne verhält sich alles andere als mustergültig. Sie versucht gleich zu Beginn, doch noch eine heimliche Änderung im Ehevertrag durchzudrücken. Es kommt, wie es kommen muss: Neues Chaos ist unausweichlich. Zum Vergnügen der Zuschauer.
Das ZDF zeigt insgesamt acht Folgen der Sitcom "Merz gegen Merz", die jeweils in Doppelfolgen programmiert werden – und zwar am Samstag, 11. April, um 21.45 Uhr. Danach geht's am Sonntag, 12. April, um 22.00 Uhr, und schließlich am Montag, 13. April, ebenfalls, um 22.00 Uhr, weiter.
Merz gegen Merz – Do. 09.04. – ZDF: 22.30 Uhr