Mexiko - Mit drei Isettas auf den Spuren der Azteken
24.10.2025 • 21:00 - 22:25 Uhr
Info, Dokumentation
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Der Filmbericht zeigt eine Gruppe Münchner, die sich Mitte der 50er-Jahre mit drei BMW-Isetta in Mexiko auf Spurensuche begab: nach den Azteken und deren Vorfahren.
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Colourful Mexican gondolas at Xochimilco's Floating Gardens in Mexico City.
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At the top of Pyramid B (Tula) are four massive columns each carved in the likeness of Toltec warriors which once supported the roof of the temple on top of the pyramid.
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Teotihuacan, Mexico, archaeological zone
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Originaltitel
Mexiko - mit drei BMW Isetta auf den Spuren der Azteken
Produktionsland
D
Produktionsdatum
1957
Info, Dokumentation

Mexiko - Mit drei Isettas auf den Spuren der Azteken

Mitte der 1950er-Jahre machte sich eine Gruppe Münchner auf den Weg nach Mexiko, um sich dort auf die Spuren der Azteken und deren Vorfahren zu machen. Drei Wochen dauerte die Seereise bis Veracruz - und die Fahrzeuge dafür brachten sie gleich mit: drei BMW-Isetta. Von Veracruz aus ging es auf einem Pass mit 25 Prozent Steigung bis auf gut 2000 Meter über Meereshöhe. Das Ziel auf der anderen Seite des Passes war die Großstadt Puebla, deren Innenstadt im spanischen Stil bis heute größtenteils erhalten geblieben ist. Von dort ging es zur Volumen-mäßig größten Pyramide der Welt nach Cholula. Über einen weiteren Pass - dieses Mal sogar 3000 Meter hoch - fuhren die drei kleinen Autos nach Mexiko City und dort zuerst einmal zu den berühmten schwimmenden Gärten. Aber Mexiko City kann natürlich nicht besucht werden, ohne die Basilika von Guadalupe aufzusuchen, dem bedeutendsten Wallfahrtsort Amerikas. Damals war die alte Basilika zwar schon sehr weit ins Erdreich eingesunken, durfte aber noch betreten werden. Von der neuen Basilika war damals selbstverständlich noch nicht die Rede. Von Guadalupe ging die Spurensuche nach den Azteken bzw. deren Vorfahren weiter und die Gruppe gelangte zur Pyramide in Tula, der Hauptstadt der Tolteken. Nach weiteren Stationen gelangen sie auch zur Ruinenstadt Teotihuacán mit den berühmten Stufentempeln und von dort zu den nicht minder berühmten Gräberfeldern der Zapoteken bzw. Mixteken. Auch wenn im Mixteken-Grab Nr. 7, wo man den größten Goldschatz Mexikos fand, nichts mehr drin war an Kostbarkeiten, versuchten die Filmemacher doch über einige in die Kamera gehaltene Schmuckstücke zu zeigen, welche hohe Fertigkeiten im Goldschmiedehandwerk diese alten Indianervölker hatten. Nach dem Besuch einer Töpferei wird noch das Weben gezeigt: das Weben auf einem alten, primitiven Handwebstuhl. Das eine Ende des Webstuhls wurde an einem Baum befestigt und das andere band sich die indianische Bäuerin um den Bauch. Zu den ruhigen Aufnahmen, die diese Arbeit dokumentieren, sagt der Sprecher dieses Films aus dem Off: "Für ihre Arbeit nimmt diese Indianerin kaum etwas, denn sie hat sie ja aus Freude gemacht. Aber niemand könnte sie zwingen, dasselbe Motiv auch für viel Geld zu wiederholen. Sie würde es als Eingriff in ihre persönliche Freiheit empfinden. Denn der Indianer lebt nicht, um zu arbeiten. Er arbeitet, um anspruchslos zu leben."

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