Myanmars Bambusbrücke: Ein Dorf packt an!
18.09.2025 • 06:00 - 06:40 Uhr
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Fast alle Dorfbewohner helfen, das Baumaterial zum Ufer zu bringen.
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Im Norden Myanmars, dem einstigen Burma, entsteht jedes Jahr aufs Neue eine der längsten Bambusbrücken der Welt.
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Erbaut wird der Brückenbelag aus Bambusgeflecht, das zwischen Pfosten aus Holzstämmen gespannt wird.
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Zuerst werden die Brückenpfeiler errichtet sie werden nur mit Muskelkraft in den Untergrund gerammt.
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Originaltitel
Myanmars Bambusbrücke - Ein Dorf packt an!
Produktionsland
D
Produktionsdatum
2017
Altersfreigabe
12+
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Myanmars Bambusbrücke: Ein Dorf packt an!

Das Dorf Sin Kin liegt außerhalb der Provinzstadt Bhamo auf einer Flussinsel - es ist ein recht wohlhabendes Dorf. Der mächtige Irrawaddy-Strom, Myanmars größter Fluss, trägt jedes Jahr fruchtbaren Schlamm hierher, auf die Äcker Sin Kins. Doch die Lage auf einer Flussinsel bringt für die Dorfbewohner auch Versorgungsprobleme mit sich. Zumindest im Sommer, in der Zeit des Hochwassers, wenn es keine Brücke zum Festland gibt. Jeder, der nach Sin Kin will, muss dann das Boot nehmen. Und das ist relativ teuer. Etwa 30 Cent pro Person oder Moped kostet das Übersetzen. Und mit schweren Lasten kann es sogar gefährlich werden. Die meisten Dorfbewohner sehnen daher jedes Jahr den Rückgang des Hochwassers herbei - dann endlich können sie wieder ihre Bambusbrücke errichten, den wichtigen Festlandzugang. Gemeinsam fahren die Bewohner in den nahegelegenen Wald, um Bambus für die Brücke zu sammeln. Im November sind die Stämme am größten und kräftigsten. Ein großer Teil des Bambusses wächst in den Wäldern rund um die Äcker der Dorfbewohner. Erbrachte Arbeit und das Material werden nicht bezahlt, dafür ist später die Brückennutzung für alle aus Sin Kin kostenfrei. Die Brückenbauer sind vor allem stolz auf die perfekte Organisation der ganzen Arbeit. Nur so gelingt es, den Bau in zwei Tagen durchzuführen. Wenn nichts schiefgeht.

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