Re: Mit 1.400 Schafen über den Gletscher
09.07.2025 • 19:40 - 20:15 Uhr
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Die beiden Brüder Markus (li.) und Johann (re.) stehen gegen den Trend: Die Schafzucht lohnt sich kaum noch, denn mit der Wolle und dem Fleisch der Tiere kann man nur wenig verdienen.
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Seit mehr als 6.000 Jahren ziehen Südtiroler Schäfer im Sommer mit ihren Tieren über die Alpen von Südtirol nach Österreich. Dieser traditionelle Viehtrieb ist mittlerweile Teil des Weltkulturerbes.
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View of Lake Achensee in Tyrol. Nature at the turquoise lake and a mountain landscape in the background. Achental in Austria.
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Originaltitel
Mit 1.400 Schafen über den Gletscher
Produktionsland
D
Produktionsdatum
2024
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Re: Mit 1.400 Schafen über den Gletscher

Seit 6.000 Jahren ziehen Südtiroler Schäfer im Sommer mit ihren Tieren über die Alpen von Südtirol nach Österreich. Dieser traditionelle Viehtrieb, die Transhumanz, ist mittlerweile Teil des Weltkulturerbes. Die Männer nehmen dabei große Anstrengungen auf sich: Sie müssen 3.000 Höhenmeter überwinden, Flüsse und einen Gletscher überqueren - und das mit 1.400 Schafen. Der junge Schäfer Markus ist dafür verantwortlich, dass die Alpenüberquerung auch in diesem Jahr glatt läuft. Keine leichte Aufgabe, denn der Weg über Geröll und Eisflächen ist für Tier und Mensch gefährlich. Immer wieder passieren Unfälle: "Ein Rutsch und du bist weg. Aber dennoch, es ist etwas ganz Besonderes. Für mich ist es eine Ehre, dabei zu sein." Markus verbringt den Sommer allein auf der Alm, kümmert sich über Monate um gesunde und kranke Schafe. Etwas weiter unterhalb, im Schnalstal, sorgt sein Bruder Johann für den Hof der Familie und für die Tiere, die den Sommer dort verbringen. Die beiden Brüder stehen gegen den Trend, denn Schafzucht lohnt sich kaum noch. Mit der Wolle und dem Fleisch der Tiere kann man nur wenig verdienen. Die Schäfer und auch immer mehr Bauern brauchen einen Zusatzerwerb oder satteln ganz um. So wie Karl, der als Treiber regelmäßig am Almauftrieb teilnimmt. Er hat schon vor Jahren auf Obstanbau umgestellt. Doch der zunehmende Kostendruck und die Konkurrenz aus Übersee bereiten auch dem Apfelbauern inzwischen Kopfzerbrechen. Sie alle hoffen, dass diese Saison besser wird als die letzte. Ohne verletzte Schafe, ohne Unfälle und mit einem Wetter, das die Ernte nicht zerstört.

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