Stadt Land Kunst
09.01.2026 • 12:25 - 13:10 Uhr
Kultur, Kunst + Kultur
Lesermeinung
In Chile haben Rodrigo und Javiera einen Pilzsalat zubereitet.
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Chinua Achebe: Ein Nigerianer schreibt über Nigeria.
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Eine lange Geschichte verbindet Mensch und Moor im Jura.
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In Mexiko geht es um den Mut eines indigenen Minenarbeiters.
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Originaltitel
Invitation au voyage
Produktionsland
F
Produktionsdatum
2024
Kultur, Kunst + Kultur

Stadt Land Kunst

(1): Chinua Achebe, die stolze Stimme Nigerias Chinua Achebe wuchs in Nigeria auf, als das Land unter britischer Kolonialherrschaft stand. Empört von der exotisch-gönnerhaften Darstellung seiner Heimat und Kultur in der europäischen Literatur, griff Achebe selbst zur Feder. Sein erster Roman "Alles zerfällt" erschien 1958, zwei Jahre vor der Unabhängigkeit Nigerias, und gilt als Meilenstein der afrikanischen Literatur. Er handelt vom tragischen Schicksal Okonkwos, eines angesehenen, wohlhabenden Mitglieds der Igbo-Ethnie, dessen Leben und Dorfgemeinschaft durch die Ankunft christlicher Missionare Ende des 19. Jahrhunderts zerstört werden. (2): Jura: Von Mooren und Menschen Im Jura ist es frisch und feucht - ein Klima, das Menschen als unangenehm empfinden mögen, das für die Bildung von Torf hingegen ideal ist. In diesem Mittelgebirge zwischen Frankreich und der Schweiz verbindet eine lange Geschichte Mensch und Moor. Nach gescheiterten Versuchen, die Moore auszutrocknen, um Torf als Brennstoff zu gewinnen, beschloss man schließlich, die Natur zu schützen, statt sie auszubeuten. (3): Chile: Rodrigos und Javieras Pilzsalat In ihrem Garten in Punucapa ernten Rodrigo und Javiera einen Korb voll Llao-llao. Die Schlauchpilze der Gattung Cyttaria wachsen im Frühling auf den Bäumen. Sie werden in Scheiben geschnitten und mit Blättern der säuerlich schmeckenden Nalca-Pflanze als Salat zubereitet. Das Dressing besteht aus Zitronensaft, Oregano, Petersilie und selbst gemachtem Apfelessig. (4): Mexiko: Ein mutiger Kumpel Guanajuato in Zentralmexiko war eine der legendären Silberstädte des Landes, die bis Anfang des 19. Jahrhunderts zum Reichtum des spanischen Kolonialreiches beitrugen. Ihre Silberminen zählten zu den ergiebigsten weltweit. Als 1810 eine Welle des Aufruhrs das Land erfasste und der mexikanische Unabhängigkeitskrieg begann, veränderte ein Bergarbeiter aus Guanajuato den Lauf der Geschichte …

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