Venedig im 16. Jahrhundert gilt als das New York der damaligen Zeit: Internationale Kaufleute, selbstbewusste Frauen und eine Schar von Künstlern prägen das Bild der liberalen Lagunenstadt. Der Star unter ihnen ist Tiziano Vecellio, genannt Tizian. Er revolutioniert mit seinen satten Farben und dem Verzicht auf klare Konturen die venezianische Malerei. Durch den globalen Handel wird Venedig im 16. Jahrhundert zum Mekka des Kommerzes und der Kunst. Die Opulenz spiegelt sich auch in Tizians Werkstätten wider, er erschafft eine Art Künstlerfabrik und beschäftigt Mitarbeiter, die seine Marketingmaschine ankurbeln und seine Bilder für den Verkauf reproduzieren. Tizian wird zur Marke. In seinen Ateliers entstehen die Meisterwerke, die als bahnbrechend gelten. Vor allem seine Frauendarstellungen sind ein Ausdruck von Schönheit und einer neuen Freiheit in der Wirtschaftsmetropole. Die Dokumentation zeigt, wie Tizian es mit Talent und genauer Karriereplanung gelingt, zu einem der größten Maler seiner Zeit zu werden. Sein Drang nach Innovation und Aufmerksamkeit verschafft ihm Zutritt bis zu den kaiserlichen und päpstlichen Höfen. Er inszeniert seine Kunst als Machtinstrument und sein Erfolg scheint unaufhaltsam. Doch er bleibt von Schicksalsschlägen nicht verschont. Der frühe Tod seiner Frau Cecilia bedeutet eine Zäsur für Tizian. Auch in seiner letzten Lebensphase verliert er Familienangehörige und Freunde. Aber er schafft weiterhin Meisterwerke, die in Europa gefeiert und gern kopiert werden. 1575 kommt die Pest zurück nach Venedig, ein Jahr später wird auch Tizian ihr zum Opfer fallen.
Rundrücken durch ständiges Sitzen? Wie sich der Rücken auf den ganzen Körper auswirkt und welche Maßnahmen helfen, erklärt ein Experte für Rückengesundheit.
Johannes B. Kerner über das Weihnachtsfest: "Familie geht über alles"
Johannes B. Kerner moderiert rund um Weihnachten drei Sendungen. Mit prisma hat er über deren Besonderheiten gesprochen und erklärt, warum ihm die Jahreszeit so gut gefällt.
Die Weihnachtszeit muss nicht ungesund sein. Mit ein paar einfachen Tipps kann man die Adventszeit genießen, ohne ein schlechtes Gewissen zu haben. Entscheidend ist, was man das ganze Jahr über macht.
Oliver Mommsen über seine Rolle in "Eine fast perfekte Bescherung"
Im Weihnachtsfilm „Eine fast perfekte Bescherung“ müssen die Anwohner eines Berliner Viertels an Weihnachten ihre Wohnungen verlassen, weil eine Weltkriegsbombe entschärft wird. In einer Turnhalle findet sich eine bunt gemischte Truppe zusammen, die nun mit dieser Situation umgehen muss. Oliver Mommsen spielt Pfarrer Klaus Meier. Mit prisma hat er über den Film und über Weihnachten gesprochen
Carsten Henn: „Wein ist ein bodenständiges Produkt“
Bestsellerautor Carsten Henn ist thematisch breit aufgestellt. Neben seinen Bestsellern wie „Der Buchspazierer“ und „Sonnenaufgang Nr. 5“ hat er sich einen Namen als Verfasser kulinarischer Kriminalromane gemacht. Da blitzte seine Liebe für den Wein schon hier und da auf. In seinem neuen Weinbuch schenkt der renommierte Weinjournalist und Weinbauer sein fundiertes fachliches Know-how nun einzigartig praktisch und unterhaltsam ein: Mit 66 wohldosierten und klug ausgewählten Fragen nimmt er seine Leser in „Simply Wine“, erschienen bei ZS, mit in die Welt des Weins. prisma hat mit ihm über sein neues Buch gesprochen.