Ungelöste Fälle der Archäologie
11.07.2025 • 14:30 - 15:15 Uhr
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Lesermeinung
Reitende Amazonenkriegerinnen waren ein beliebtes Motiv auf antiken Vasen. Ihre bunten Mäntel und hohen Mützen sollen ein Hinweis auf ihre mögliche skythische Herkunft sein.
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Neben den Skeletten von Frauen fanden sich in den Gräbern der Siedlung Olbia typisch weibliche Funde wie ein großer Spiegel, aber auch Lanzenspitzen, Kurzschwerter und Pfeilspitzen.
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In der zweiten Folge "Amazonen" spürt Harald Lesch weltweit Spuren des legendären Kriegerinnenheeres auf.
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Die Felsen von Chiribiquete in Kolumbien ragen wie Inseln aus dem schier undurchdringlichen Dschungel. Dort wurden die bis zu 20.000 Jahre alten Felsbilder entdeckt.
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Produktionsland
D
Produktionsdatum
2022
Altersfreigabe
12+
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Ungelöste Fälle der Archäologie

Unzählige Legenden ranken sich um das Volk der Amazonen. Ihre Spuren lassen sich überall auf der Welt finden, nicht nur in der antiken, sondern auch in der Neuen Welt. Antike Autoren berichten von kühnen Reiterinnen, die selbst die härtesten Krieger das Fürchten lehrten. Sie stammen angeblich aus den Steppen Eurasiens, doch bisher ist jeder Versuch gescheitert, ihre Heimat zu lokalisieren. Sie waren kämpfende, männermordende Frauen, die den Griechen Angst und Schrecken einjagten. Weit im Osten der antiken Welt sollen sie gelebt haben, so die Legende. Prof. Jochen Fornasier gräbt zusammen mit ukrainischen Kollegen in der alten griechischen Kolonie Olbia. Die Stadt am Schwarzen Meer, östlich von Odessa gelegen, gilt als Tor zur Welt der Skythen. Und in jenem legendären Reitervolk aus den Steppen des Ostens vermuten die Forscher um Fornasier die Ursprünge des Amazonen-Mythos. Die Grabungen zeigen, dass die Griechen in Olbia in regem Austausch mit den Steppenvölkern des Ostens standen und von dort nicht nur Waren, Sklaven und goldenen Schmuck bezogen, sondern auch Nachrichten und Geschichten. Gräberfunde von mit Waffen bestatteten Frauen sind ein eindeutiges Indiz dafür, dass es unter den Steppenvölkern zumindest einige Kämpferinnen gegeben haben muss. Doch die Forschungen in Olbia zeigen auch, dass sich das Amazonen-Volk sehr schwer fassen lässt. Aber nicht nur in Asien soll es Frauen gegeben haben, die wie Männer kämpften. In der Neuen Welt verdankt ihnen angeblich einer der längsten Flüsse der Erde seinen Namen, und in Afrika ist die Erinnerung an sie bis heute lebendig. Die Spur der geheimnisvollen Kriegerinnen zieht sich von der Antike bis in die Gegenwart. Neue Ausgrabungen in der Neuen und der Alten Welt bringen Licht in das Dunkel um die rätselhaften Amazonen.

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