Unser grüner Planet
19.07.2025 • 16:55 - 17:50 Uhr
Natur + Reisen, Pflanzen
Lesermeinung
Nur wenige Pflanzen, wie etwa die Saguaro-Kakteen, kommen mit den extremen Bedingungen in der Sonora-Wüste Arizonas zurecht.
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Kolibris können in Wüsten leben, wenn sie dort ausreichend Blüten finden.
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Im südlichen Afrika leben Pflanzen der Gattung Lithops, die Steine imitieren. Nur zur Blütezeit funktioniert ihre ansonsten hervorragende Tarnung nicht.
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Auf einer felsigen Insel vor Mexiko brüten Seevögel im Schatten von Kakteen. Die Pflanzen profitieren vom Kot der Vögel.
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Originaltitel
The Green Planet
Produktionsland
GB, CHN, D, F, USA
Produktionsdatum
2022
Natur + Reisen, Pflanzen

Unser grüner Planet

Mit welchen Strategien überleben Pflanzen in der Wüste? Denn Wasser bedeutet Leben. Pflanzen haben verblüffende Tricks entwickelt, um mit der Trockenheit zurechtzukommen. Obwohl sie oft nur wenig Beachtung finden, sind sie die heimlichen Herrscher unseres grünen Planeten. Über das Leben der Pflanzen wissen wir aber erstaunlich wenig. Vieles davon spielt sich in zeitlichen Maßstäben ab, die wir kaum wahrnehmen können. Tatsächlich kommt es unter Pflanzen zu dramatischen Kämpfen, um sich und ihren Nachwuchs durchzubringen. Und sie verfügen alle über dieselbe erstaunliche Fähigkeit: Sie können aus Wasser und Kohlendioxid mithilfe von Sonnenlicht Energie produzieren und als Zucker speichern. Damit sind sie die Grundlage allen Lebens auf der Erde. Zu den charakteristischsten Wüstenpflanzen gehören Kakteen. Eine der größten Arten ist der Saguaro, der im Südwesten Nordamerikas vorkommt. In seinem Inneren speichert er Wasser. Um möglichst viel davon aufzunehmen, ist der Stamm mit flexiblen Rippen überzogen, die sich wie eine Ziehharmonika ausdehnen und zusammenziehen. Ein Trick, den viele Kakteen beherrschen. Eine weitere Kaktus-Art wächst auf einer abgelegenen felsigen Insel vor der Küste Mexikos. Dort nistet eine große Kolonie von Seevögeln - vor allem Tölpel. Sie ernähren sich von Fischschwärmen aus dem die Insel umgebenden Meer. Dabei entsteht viel Kot, den Pflanzen normalerweise nur in geringen Mengen vertragen. Die Kakteen haben jedoch einen Weg gefunden, die toxischen Anteile des Kots zu tolerieren und die ebenfalls enthaltenen Nährstoffe für ihr Wachstum zu nutzen. Tatsächlich gedeihen die Pflanzen dort so gut, dass sie einen regelrechten Wald bilden. Die Tölpel wiederum nutzen die Kakteen, um in deren Schatten ihre Jungen aufzuziehen.

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