Verbotene Liebe in Indien
10.02.2018 • 19:30 - 20:15 Uhr
Report, Dokumentation
Lesermeinung
Stehen die Sterne günstig für die Ehe? Die Heiratsvermittlerin Geeta Gupta (re.) beauftragt einen Priester, den günstigsten Hochzeitstag zu ermitteln.
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Ein roter Pulverstrich im Scheitel symbolisiert die Ehe. Dayita (re.) und Sahil (li.) heiraten in einem Reformtempel -- ohne Familie und ohne Fest.
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Am Abend des Festtages Karva Chauth feiern die Paare im Schutzhaus der Nichtregierungsorganisation ""Love Commandos"" das Fastenbrechen.
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Anlässlich des Festtages Karva Chauth schmücken sich die Frauen mit neuen Armreifen.
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Produktionsland
Deutschland
Produktionsdatum
2017
Report, Dokumentation

Unterschlupf beim "Love Commando"

Von Rupert Sommer

Immer mehr junge Inder begehren gegen die strengen Religions- und Kastengesetze auf und wollen sich binden – auch ohne Einverständnis ihrer Eltern und Verwandten.

Hierzulande lief unter diesem Namen lange eine tägliche, mehr oder weniger harmlose Serien-Schmonzette. Auf dem Subkontinent ist das "Verbotene" immer noch tragisch brisante Realität: Traditionell werden in Indien die meisten jungen Leute von ihren Familien verheiratet. Doch immer mehr Bindungswillige begehren gegen die von ihnen als unzeitgemäß empfundenen strengen Kasten- und Religionsgesetze auf. Die neue ARTE-Dokumentation "Verbotene Liebe in Indien" von Florian Hanig und Surabhi Tandon wirft einen intensiven Blick auf die indische Gesellschaft. Der Film erzählt von zwei jungen Paaren, die sich über den Willen ihrer Verwandten hinwegzusetzen versuchen. Unterschlupf finden sie nicht selten bei den Männern des sogenannten "Love Commandos" in New Delhi. Die Organisation, eine mutige Bastion im Kulturkampf der modernen indischen Gesellschaft, gewährt Ausreißern Unterkunft und schützt sie vor ihren oft wütenden Angehörigen.


Quelle: teleschau – der Mediendienst

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